Fukushima "für immer unbewohnbar"

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Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat „nicht möglich“.

Nun ist es offiziell: Das Land rund um den havarierten Nuklearreaktor in Fukushima wird unbewohnbar bleiben. Eine Rückkehr aller Flüchtlinge der Atomkatastrophe in ihre Heimat ist nach Ansicht eines führenden Vertreters der japanischen Regierungspartei „kaum möglich“. Es werde die Zeit kommen zu sagen, „ihr könnt dort nicht mehr leben, aber ihr erhaltet Entschädigung“, sagte der Generalsekretär der Liberaldemokraten, Shigeru Ishiba, der Zeitung „Asahi Shimbun“.

Die Regierung müsse die Gebiete benennen, die wegen der radioaktiven Verseuchung niemals mehr bewohnbar sein würden. Die Frage der Rückkehr ist in Japan politisch brisant. Bisher hat die Regierung allen Vertriebenen Hoffnung auf eine Rückkehr in ihre Heimatorte gemacht.

Immer wieder Pannen

150.000 Menschen flohen 2011 nach der Katastrophe aus dem Gebiet um das nördlich von Tokio gelegenen AKW Fukushima. Ein Erdbeben und ein Tsunami hatten zu einer Kernschmelze und Explosionen in den Reaktoren geführt und große Mengen Radioaktivität freigesetzt.

Der Betreiber Tepco versucht seither, Herr der Lage zu werden, doch die Pannenserie am havarierten Atomkraftwerk reißt nicht ab. Anfang Oktober wurden fast täglich Probleme bekannt. Auch heute noch tritt immer wieder verstrahltes Wasser aus Auffangbecken rund um die beschädigten Reaktoren aus und versickert im Erdreich.

Derzeit sind alle 50Atomkraftwerke im Land abgeschaltet. Die Regierung will die ersten Reaktoren aber so schnell wie möglich wieder hochfahren, sobald diese die verschärften Sicherheitsbestimmungen erfüllt haben. In den betroffenen Regionen herrscht jedoch starker Widerstand.

Quellen: EPA/diepresse.com vom 03.11.2013

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27 comments on “Fukushima "für immer unbewohnbar"

  1. > Derzeit sind alle 50 Atomkraftwerke im Land abgeschaltet. Die Regierung will die ersten Reaktoren aber so schnell wie möglich wieder hochfahren, sobald diese die verschärften Sicherheitsbestimmungen erfüllt haben. In den betroffenen Regionen herrscht jedoch starker Widerstand.

    Offenbar immer das selbe. Man lernt nichts! Ein AKW hinterlässt nach einem Gau ein verseuchtes Gebiet mit radioaktiven Isotopen von denen man von so genannten Ewigkeitsdosen spricht. Genau das kommt hier zum Ausdruck:

    * Nun ist es offiziell: Das Land rund um den havarierten Nuklearreaktor in Fukushima wird unbewohnbar bleiben.

    Bei so einem extremen Risiko bedeutet dies logisch rational, dass AKWs nach dem Funktionsprinzip der Kernspaltung, niemals hätten gebaut werden dürfen, weil es weder ausreichend hohe geologische, technische noch politische Sicherheiten geben kann.

    Wenn Politiker keine Macht hätten und nur Auszuführende wären (Vorschlag geht zurück bis zu Platon, 2500 Jahre vor Gegenwart) und das Denken den intelligenten Leuten wie Physiker und Ingenieuren überlassen würden, wäre am ehesten ein Umdenken, ein Paradigmawechsel, möglich.

    Der Haupt-Paradigmawechsel hätte zur praktischen Folge ein Abbau der Zentralismen und im Aufbau von dezentralen kleinen und überschaubaren Systemen mit möglichst geringsten Risiken (kein radioaktiver Fallout möglich!). Dies ist in den kommerziellen Anfängen bereits nächstes Jahr möglich. Das Zauberwort heisst Energie-Katalysator (E-Cat) nach dem Prinzip der Transmutation (früher fälschlicherweise als Kalte Fusion bezeichnet).

    Mehr dazu hier:

    E-Cat Schweiz
    http://www.ecatschweiz.com/index.html

    E-Cat Deutschland
    http://www.e-cat-deutschland.de/home.html

    Gruss
    der CH-Thomas

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