1984. Der Autor David L. Hoggan hat auf dem Kongreß des nordamerikanischen »Instituts für Historischen Revisionismus« in Los Angeles ein ausführliches Referat gehalten, in dem er vom Gesichtspunkt der Dialektik Platons aus die fünf großen Revolutionen der letzten 300 Jahre wertet: die englische (1688), die nordamerikanische (1776), die französische (1789), die russische (1917) und die deutsche (1933).
(Bild: Kulturkampf-Karikatur. Eine Karikatur des „Kladderadatsch“ findet für die politische Konfrontation zwischen dem preußischen Staat und der katholischen Kirche das Bild des Schachspiels)
Seinen Ausführungen, die sich auf den gerade bei uns erschienenen 11. Band seines grundlegenden Werkes »Das blinde Jahrhundert« stützen, entnehmen wir den folgenden kurzen Abschnitt:
Wie Nietzsche einmal überzeugend bemerkte, daß Reife darin besteht, die Ernsthaftigkeit eines Kindes beim Spiel zurückzugewinnen, so hatte Bismarck den kindlichen und naiven Glauben, der ihn befähigte, in einer praktischen, obwohl begrenzten Allianz mit dem großen jüdischen Bankhaus der Rothschilds in Frankfurt am Main die traditionelle Einheit Deutschlands im Stil Friedrich Barbarossas wiederherzustellen, obwohl gerade die mächtige Revolution und Volkserhebung von 1848-1851, mit der die parlamenta-rischen Nationalisten Deutschlands das gleiche Ziel anstrebten, gescheitert war (1851 hatte die Dresdner Konferenz unter dem Vorsitz des Österreichischen Reaktionärs Schwarzenberg stattgefunden, dem es mit diplomatischer und militärischer Hilfe Palmerstons in England und Zar Nikolaus‘ 1. in Rußland gelungen war, das reaktionäre, partikularistische System Metternichs aus der Zeit nach 1815 wiederaufzurichten).
Das anerkennenswerte Ziel der »Achtundvierziger« erreichte Bismarck 1871 in einer geschickten Kombination von Geheimdiplomatie, Herausforderung der parlamenta-rischen Öffentlichen Meinung Preußens und scharf begrenzter, wirkungsvoller militärischer Feldzüge.
Die Geschichte der drei deutschen Einigungskriege zwischen 1864 und 1871 ist so oft beschrieben worden, daß wir uns ihre Wiederholung sparen können.
Wichtiger ist die grundsätzliche Frage, die Platon beschäftigt haben würde: welche methodischen Absichten und endgültigen Ziele hatte Bismarck tatsächlich? Bismarck glaubte vor allem an ein geeintes Deutschland unter der Herrschaft des Gesetzes mit einem föderalen politischen System eher nach Art der Vereinigten Staaten als nach der des englischen, französischen oder italienischen Einheitsstaates mit allgemeinem Stimm-recht für alle männlichen Staatsbürger einschließlich derjenigen dänischer oder polnischer Herkunft.
In zweiter Linie war Bismarck, der die Ideale Mazzinis, Arndts und Rousseaus be-wunderte, ein guter Europäer in dem von Herder entwickelten und von Nietzsche am besten formulierten Sinn, ein Europäer nämlich ohne Vorurteile in bezug auf die völkische Zusammensetzung eines pluralistischen Europas, wie es Herder so bildhaft als einen wundervollen Garten mit einer Vielzahl der schönsten Blumen beschrieben hat.
Wäre Marx ein Gärtner gewesen, hätte er den ganzen Garten mit der gleichen Art von Ringelblumen bepflanzt. Der besser entwickelte ästhetische Sinn des kultivierteren Herder hätte ihn mit Dutzenden der verschiedensten Stauden und Blumenpflanzen ausgestattet.
Schließlich war Bismarck ein Freund Frankreichs, der nach dem Frankfurter Vertrag von 1871, mit dem der deutsch-französische Krieg beendet wurde, geradezu heroische An-strengungen machte, um Frankreich zu versöhnen. Um ein Haar wäre es ihm 1885 ge-lungen, mit dem Frankreich des Premierministers Jules Ferry eine neue Freundschaft herzustellen, hätten nicht die von China unterstützten Indonesier den französischen Streitkräften so schwere Verluste zugefügt, daß Ferry zurücktreten und die Macht Paul Déroulède, dem Chef der sogenannten »Patrioten-Liga« und der verderblichen chauvinistischen Militär-Lobby Frankreichs, abtreten mußte.
Obwohl es Bismarck nicht ganz gelang, Europa in der Verbindung der beiden vor-herrschenden Staaten zu festigen, wie sie Frankreichs Fénelon und Deutschlands Kant erträumt hatten, verdient sein beinahe erfolgreiches Bemühen in dieser Richtung zumindest eine Anerkennung.
Obwohl Bismarck mit keinem der fünf Hohenzollern zurechtkam, die zu seinen Lebzeiten regierten, nämlich Friedrich Wilhelm 111. (1797-1840), Friedrich Wilhelm IV. (1840-1861), Wilhelm 1. (1861-1888), Friedrich 111. (1888) und Wilhelm 11. (1888-1918), und obwohl dem 31jährigen Wilhelm II. im März 1890 gar nichts anderes übrigblieb, als Bismarck zu entlassen, um zu verhindern, daß der immer reizbarer werdende alte Herr von 75 Jahren die von ihm geschaffene Verfassung verletzte und die gemäßigt revisionistischen deutschen Marxisten attackierte, versöhnten sich der Kaiser und Bismarck fünf Jahre später grundsätzlich, nachdem der Berliner Stadtrat und sogar der Deutsche Reichstag es durch Mehrheitsbeschluß abgelehnt hatten, Bismarck zu seinem 80. Geburtstag offiziell zu gratulieren, weil einige der Parteien wie die Fortschrittlichen, das Zentrum und die Sozialdemokraten mit einigen Gesichtspunkten seiner Innenpolitik nach 1871 nicht einverstanden waren.
Was den letzten deutschen Kaiser betrifft, so pflichte ich dem Harvard-Professor Sidney Bradshaw Fay bei, der ihn aus seiner Zeit als besonders ausgezeichneter Student mit Examen an der Universität Berlin vor 1914 persönlich gut kannte und ihn als reizend, hart arbeitend, hochintelligent, charismatisch und vor allem als ehrlichen und aufrechten deutschen Patrioten christlichen Glaubens bezeichnete.
Quellen: PRAVDA TV/Dr. David L. Hoggan/vho.org/preussenchronik.de vom 28.10.2013
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