Geräusche von Sonargeräten bringen Wale und Delfine unter Wasser durcheinander und im Zweifel um.
Der Verdacht besteht schon lange – in einem Fall gibt jetzt eine Studie dem Ölkonzern Exxon Mobil die Schuld am Tod von 100 Delfinen im Mai 2008. Die Breitschnabeldelfine waren vor fünf Jahren in einer Lagune vor Madagaskar gestrandet und gestorben.
Die internationale Walkommission hat einen Bericht von unabhängigen Wissenschaftlern zu dem Vorfall veröffentlicht. Darin kommen die Experten zu dem Schluss, dass ein Sonar-Messsystem des Ölkonzerns für das Delfinsterben verantwortlich ist. Exxon Mobil hatte für die Suche nach Öl am 29. Mai 2008 100 Kilometer vor der Küste Madagaskars ein Gerät – 12 kHz Multi-Beam Echosounder System (MBES) – eingesetzt, das unter Wasser Schwingungen erzeugte.
Die Messtechnik ist laut den Forschern der „plausibelste und wahrscheinlichste“ Auslöser des Delfinsterbens. Die Delfine seien noch nie vorher und nie wieder danach in die Lagune geschwommen.
Quellen: PRAVDA TV/news.com.au/AFP/wissen.dradio.de vom 28.09.2013
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