Hiroshima mal 250: Wie ehemals geheime Dokumente jetzt zeigen, stand die Ostküste der USA in den sechziger Jahren knapp vor einer nuklearen Katastrophe. Zwei Wasserstoffbomben sind damals auf North Carolina gefallen, fast wäre eine von ihnen explodiert.
Viel Glück – das war alles, was vor mehr als 50 Jahren die Vernichtung der amerikanischen Ostküste verhinderte.
New York, Washington, Baltimore: Städte, die von einem nuklearen Fallout betroffen gewesen wären, wäre die Wasserstoffbombe tatsächlich explodiert, die im Jahr 1961 auf die Felder North Carolinas gefallen war.
Wie knapp die USA damals, zur Hochphase des Kalten Krieges, tatsächlich einer Katastrophe entgangen ist, war lange unbekannt. In einem geheimgehaltenen Bericht aus dem 1969 wurde der Vorfall beschrieben – erst jetzt aber wurde dessen Geheimhaltung aufgehoben, Journalisten sind auf die brisanten Ergebnisse gestoßen. Der Guardian veröffentlicht das Dokument auf seiner Seite. Zwar hatten die US-Behörden den Zwischenfall in der Vergangenheit bestätigt, aber nie mitgeteilt, wie nahe die Bombe vor der Explosion stand.
Eine letzte Sicherung
Dem Bericht zufolge ist damals ein B-52-Bomber der Air Force mit zwei Wasserstoff-bomben an Bord über der Ortschaft Goldsboro auseinandergebrochen. Eine der Bomben landete durch einen Fallschirm gebremst relativ unbeschadet, die andere fiel in ein matschiges Feld und zerbrach. Scheinbar stand eine der Bomben kurz vor der Detonation. Wie es in dem Bericht heißt, habe sich die Bombe genauso verhalten, wie sie es im Kriegsfall hätte tun sollen.
Drei von vier Ausfallsicherungen hätten demnach versagt, als die Bombe auf dem Boden aufschlug. Ein Abschusssignal wurde duch die Elektonik gesendet und wurde nur von der letzten, stark anfälligen Sicherung aufgehalten. Die Explosion wäre dem Guardian zufolge 250-mal so groß gewesen wie 1945 in Hiroshima. Die Stadt Goldsboro wäre vernichtet worden, die resultierende Strahlung hätte Millionen Menschen in den Städten an der Ostküste gefährdet.
Noch heute, heißt es aus North Carolina, würden dort Teile der Bombe tief in der Erde stecken.
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Quellen: PRAVDA TV/AFP/sueddeutsche.de vom 22.09.2013
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Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.
„Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht“, heisst es. Man könnte davon lernen. Der Homo-Idiotus lernt nur sehr wenig. Hat ihn mal die Politik, wird seine Lernkurve sogar negativ. Eines Tages entsorgt sich die Menschheit selbst. Dann, gut so, wie will es nicht anders.
Gruss
der CH-Thomas