Im Osten Japans hat es ein schweres Erdbeben der Stärke 6,5 gegeben. Es gibt keine Meldungen über Verletzte oder Schäden, auch die Gefahr eines Tsunamis besteht nicht. Die Strahlung steigt in Fukushima um mehr als 20 Prozent auf den neuen Höchstwert.
Ein Erdbeben hat am Mittwochmorgen um 9.19 Uhr Ortszeit den Großraum Tokio erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 419 Kilometern vor Torishima, einer der Izu-Inseln knapp 580 Kilometer südlich von Tokio.
In der Hauptstadt schwankten Gebäude, selbst auf der mehr als tausend Kilometer ent-fernten Insel Hokkaido habe die Erde gebebt, berichtete der Nachrichtensender NHK.
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Gefahr durch einen Tsunami bestehe allerdings nicht, gab die Meteorologische Behörde bekannt. Es gab keine Berichte über Opfer oder Schäden. Der Betrieb der Hoch-geschwindigkeitszüge in der Region wurde kurzzeitig unterbrochen.
Trotz der großen Entfernung des Epizentrums waren Erschütterungen auch auf der Hauptinsel Honshu zu spüren, wo sich vor zweieinhalb Jahren das schwerste Erdbeben in der Geschichte des Landes mit etwa 20.000 Toten ereignete. Das damals havarierte Atomkraftwerk Fukushima wurde laut der Betreiberfirma Tepco bei dem neuen Beben nicht weiter beschädigt.
In der Anlage kämpfen Experten mit stetig ansteigender radioaktiver Strahlung, seit im vergangenen Monat hochradioaktives Wasser aus einem der Tanks ausgelaufen war. Die Strahlung stieg um mehr als 20 Prozent auf den neuen Höchstwert von 2200 Millisievert, teilte die Atomaufsicht (NRA) in Tokio mit. Der Grund ist Tepco nicht bekannt, es soll aber kein neues Leck entstanden sein. Tepco = täuschen, tricksen und belügen.
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Erst am Samstag war die Strahlung auf 1800 Millisievert gestiegen – eine Dosis, die einen ungeschützten Menschen innerhalb weniger Stunden tötet.
Starkes Erdbeben vor den Aleuten (Alaska)
Ein starkes Erdbeben hat sich am Mittwoch um 02:32 UTC vor den Aleuten (Alaska) ereignet.
Das Epizentrum lag
ca. 77 km südsüdwestlich von Atka, Alaska
ca. 1.532 km südsüdöstlich von Anadyr’, Russia
ca. 1.809 km östlich von Petropavlovsk-Kamchatskiy, Russland
ca. 1.826 km östlich von Yelizovo, Russland
ca. 2.618 km westlich von Whitehorse, Kanada
entfernt.
Das Erdbeben hatte eine Stärke von 6,4 und die Bebentiefe lag bei 10 Kilometern.
Vom PTWC wurde eine Tsunami-Information herausgegeben.
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Nach diesem starken Beben wurden bereits weitere starke Erdbeben um 04:16 UTC mit 5,8, um 6:16 UTC mit 5,6 und um 06:27 UTC mit 5,9 in dieser Region registriert, alle in 10 Kilometern Tiefe.
6.0 und 6.1 Doppelschlag bei Queen Charlotte Inseln in Kanada
Erst bebte die Erde mit 6,1 in 2 Kilometern Tiefe um 20:19 UTC und dann am Mittwoch mit 6.0 in 10 Kilometern Tiefe um 0:23 Uhr UTC. Die Region ist kaum besiedelt, Schäden oder Verletzte sind nicht zu erwarten.
Die Inselgruppe vor der pazifischen Küste Kanadas heißt seit 2009 nach ihrem Namen in der Sprache der Haida Haida Gwaii. Bis dahin war ihre englische Bezeichnung Queen Charlotte Islands die offizielle.
Die beiden Hauptinseln sind Graham und Moresby Island. Hinzu kommen rund 200 kleinere Inseln.
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Hier die Übersicht, seit dem ersten 6+ Beben laut der europäischen Erdbebenwarte EMSC.
Video: Globale Übersicht der Beben am 04. September
Nachtrag Donnerstag 7:30 Uhr.
Weiteres 5,9 Beben erschüttert den Globus, diesmal am Mittelatlantischen Rücken, nordöstlich von Brasilien.
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Nachtrag Donnerstag 17:30 Uhr.
Wir sehen ein neues 5,6 Nachbeben bei Alaska in 10 Kilometern Tiefe, ein 5,9 in der Küstenregion von Costa Rica in 48 Kilometern Tiefe, sowie ein 5,5 im Südpazifik.
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Dieser Artikel wird aktualisiert…
Quellen: PRAVDA TV/SpiegelOnline/Wikipedia/AFP/dpa/EMSC/USGS/ seismoglog.de / iris.edu vom 04.09.2013
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