Die Lage auf den Kartoffeläckern in Deutschland hat sich in den letzten Wochen weiter verschärft. Nachdem bereits im Frühjahr die Pflanzbedingungen wegen des kalten und nassen Frühjahrs für die Bauern äußerst schwierig waren, wirkt sich nun die seit Wochen andauernde Hitze aus. Auch die Regenfälle der letzten Tage konnten den Wasserbedarf der Pflanzen nicht mehr ausreichend decken, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit.
Bereits jetzt müssen die Bauern feststellen, dass die oberirdischen Teile der Kartoffel-pflanzen vielerorts vollkommen unzureichend ausgebildet sind. Dadurch ist auch der Boden unzureichend bedeckt und der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt. In der Folge erwärmen sich die Kartoffeldämme am Boden übermäßig und brechen auf.
Fachleute sprechen von einem „Verbrennen“ der Kartoffeln. Bereits jetzt steht fest, dass ein Großteil der Kartoffeln sehr klein ist und die Erträge deutlich unter dem Durch-schnitt der vergangenen Jahre liegen werden. Einige Landwirte rechnen mit Ertrags-verlusten von bis zu 50 Prozent. Nur ein Teil der Bauern in Deutschland, erklärt der DBV, hat die Möglichkeit, den mangelnden Niederschlag durch Beregnung auszugleichen.
Auf die Verbraucher wird sich die knappe Versorgungslage durchaus bemerkbar machen, schätzt der DBV ein. Die Endverbraucherpreise haben sich gegenüber den Vorjahren mit aktuell 1,26 Euro pro Kilogramm für festkochende Speisefrühkartoffeln schon erhöht. Trotzdem bleiben nach Auffassung des Bauernverbandes die Kartoffeln aus heimischer Erzeugung ein sehr gefragtes und hochwertiges Nahrungsmittel.
Quelle: bauernverband.de vom 01.08.2013
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Man braucht jetzt viele Gründe, um die Inflation des Euros zu vertuschen, überall werden deswegen die Preise erhöht und die Gründe werden aufs Wetter geschoben.
Ein Arbeitskollege hat dieses Jahr soviele Kartoffeln und Äpfel, das er schon in der Firma fragt ob, jemand was braucht.
Natürlich werden die erhöhten Preise nie mehr wieder zurückgenommen.
Ist der Mai kühl und naß, füllts den Bauern Scheun und Faß! Ist der Juni und Juli trocken, gerät das Getreide, die Hundstage lassen das Kraut der Kartoffel absterben…
Man sieht, an den alten Bauernregel hat sich nichts geändert. Auch im Schrebergarten gelingen die Kartoffeln, aber auch anderes Gemüse steht gut da!
Man macht schon Panik, um Argumente der Preiserhöhungen respektive der Inflation vorweg zu nehmen! So wie es aussieht, werden wir wohl auch an den Kartoffeln sparen müssen. Was mich jedoch wundert, warum liefert man dann Kartoffeln ins östliche Ausland???…naja, und zu einem absolut normalen Preis?
Eben komme ich aus dem Schwäbischen (in Bayern) zurück, dort gibt’s beim Bauern Kartoffeln,
den 5-kg-Sack für 6,– €. Er hofft, im September mit dem Preis wieder zurück gehen zu können,
aber im Moment ist dieser Preis nur kostendeckend.
Für 10 tagesfrische Eier möchte er € 2,–, das ist durchaus akzeptabel. Sämtliches Gemüse,
Salat hat der Hagel vor 4 Tagen zunichte gemacht.