Die Maya hielten sie für Tore zum Jenseits, und auch von anderen geheimnisvollen Kulturen wurden sie genutzt: die Cenoten, Unterwasserhöhlen auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan. Ein Filmteam hat jetzt erstmals diese faszinierenden Stätten erkundet.
Die Unberührtheit der Unterwasserwelt fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden und inspirierte viele Sagen und Geschichten.
(Bild: Cenote „Zacil“: Still und klar liegt der See im Inneren von Yucatan nahe Coba. Auf den ersten Blick würde niemand vermuten, dass sich unter der spiegelglatten Wasser-oberfläche eine strahlende Wunderwelt verbirgt. Hunderte Höhlen wie diese sind noch nicht erforscht)
Bereits vor Hunderten von Jahren glaubten die Maya in den Höhlen von Yucatan das Tor zum Jenseits entdeckt zu haben. In diesen sogenannten Cenoten brachten sie Menschen-opfer dar, um ihre Götter gnädig zu stimmen. Aber nicht nur die Maya nutzten die Cenoten.
(Nicht immer sind die Einstiege so offensichtlich. Die Cenote „Las Calaveras“ in der prähistorischen Stadt Punta Laguna lässt sich nur durch ein kleines, gut einen Meter breites Loch im Waldboden erreichen. Unterhalb der Höhlendecke eröffnet sich den Forschern eine 13 Meter hohe „Kathedrale“ über dem unterirdischen See. Mit mehr als 120 Skeletten gilt sie als bisher größter Fundort von Menschenknochen aus der Maya-Zeit)
Ältere Funde aus der Zeit vor dem Anstieg des Meeresspiegels nach Schmelzen der Gletscher zeugen von einer alten Kultur, die damals die noch trockenen Höhlen nutzte.
(Einmal eingetaucht in die Tiefen der Höhlen bietet sich den Forschern ein einmaliges Bild: In der Cenote „The Pit“ verschwindet der Grund scheinbar im Unendlichen, als die Taucher aus einem Tunnel in den zentralen Schacht schwimmen. Nur die bizarre Deckendekoration aus Kalkstein bietet Orientierung. Mit mehr als 110 Metern ist sie die tiefste Cenote auf der Halbinsel Yucatan)
Funde von gut erhaltenen Feuerstellen und Skeletten weisen auf eine frühere Kultur hin und geben vielleicht sogar Aufschlüsse über die erste Besiedlung Amerikas.
(Ein ähnlicher Schädel fand sich an anderer Stelle noch einmal in der Höhle. Er zeigt charakteristische Merkmale aus der Epoche der Maya: Die Schneide- und Eckzähne sind angefeilt. Die veränderten Zähne sollten vermutlich die Attraktivität der Menschen steigern. Die Eingriffe wurden bereits zu Lebzeiten vorgenommen)
Auch auf Forschungstaucher üben die Unterwasserhöhlen mit ihren bizarren Formationen und unbekannten Schätzen eine magische Anziehung aus.
(Neben Knochen und anderen Funden bieten sich den Tauchern immer wieder spektakuläre Naturwunder, hier mit dem treffenden Namen „Hell‘s Bells“, zu Deutsch „Höllenglocken“. Die sonderbaren Formationen in der Cenote „Zapote“ bei Puerto Morales geben den Forschern bis heute Rätsel auf. Die „Höllenglocken“ haben eine offene Wölbung, die sich teilweise bis zur Hälfte hochzieht. Und sie riechen intensiv nach Schwefelwasserstoff)
Nur wenige der geschätzten 5.000 bis 10.000 Cenoten auf der Halbinsel im Süden Mexikos sind bisher erforscht. 2012 machte sich deshalb ein Team aus Forschungs-tauchern und Archäologen der Arbeitsgruppe für Maritime und Limnische Archäologie an der Universität Kiel auf in die Unterwelt der Maya.
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Quelle: wissenschaft.de
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