Seit 140 Jahren hat es im Süden und Osten Chinas keine solche Hitze mehr gegeben.
Bis Mittwoch hatten über 750.000 Menschen in der zentralchinesischen Provinz Hubei nicht genügend Trinkwasser. Messwerten der Wetterstationen aus der ostchinesischen Provinz Zhejiang zufolge überschritten die Temperaturen in den meisten Regionen 39 Grad, an manchen Stellen sogar 43 Grad Celsius. Wegen der Hitze wird auch die Landwirtschaft stark beeinträchtigt. 280.000 Menschen in der Provinz Zhejiang haben keinen ausreichenden Zugang zu Trinkwasser.
Gleichzeitig nahm die Niederschlagsmenge im Einzugsgebiet des nordostchinesischen Flusses Songhuajiang seit Beginn der Hochwassersaison im Juni ständig zu. In manchen Abschnitten liegt der Wasserpegel über der Warnstufe, was die landwirtschaftliche Produktion und das Leben der Anwohner schwer beeinträchtigt.
Nach dem Durchschwitzen des heißesten, aufgezeichneten Juli musste Shanghai seinen täglichen Hochtemperaturalarm von orange auf rot ändern, als der Wetterbericht um zehn Uhr am Dienstagmorgen 40 Grad Celsius meldete. Rot ist der höchste Wert des dreistufigen, farbcodierten Hitzewarnsystem in China. Dienstag war auch der vierte heiße Augusttag für Shanghai, wo am Freitag eine Rekordtemperatur von 40,6 Grad Celsius gemessen wurde. Der bisherige Rekord wurde im Jahr 1934 mit 40,2 Grad Celsius aufgezeichnet.
Shanghais Stadtregierung hat alle Unternehmen und Arbeitseinheiten aufgefordert, sichere Arbeitsbedingungen in der schweren Hitze zu gewährleisten, vor allem für diejenigen, die im Freien arbeiten müssen.
Der Stromverbrauch in der benachbarten Provinz Jiangsu betrug im Juli über 50 Milliarden Kilowattstunden und war damit die höchste unter allen Provinzen, zum Teil aufgrund der weitverbreiten Nutzung von Klimaanlagen in China.
In der zentralchinesischen Provinz Hubei, die von der Tourismusindustrie gern „das Land der tausend Seen“ genannt wird, waren am Dienstag 326 Flüsse abgeschnitten, 65 Stauseen ausgetrocknet und 1.100 andere hatten tote Wasserreservoirs.
Die aktuelle Hitzewelle fegte bisher über 13 Gebiete auf Provinzebene in China. Nach einem Bericht des Ministeriums für Zivile Angelegenheiten sollen 5,95 Millionen Menschen und 1,72 Millionen Stück Vieh von Trinkwasserknappheit betroffen sein. Von den betroffenen Menschen leben etwa 4,3 Millionen in den Provinzen Guizhou und Hunan und der Rest in Hubei, Jiangxi, Zhejiang und der Metropolregion Chongqing.
Die Dürre hat angeblich direkte, wirtschaftliche Verluste von 12,1 Milliarden Yuan (Milliarden Euro) verursacht und über 2,09 Millionen Hektar Ackerland verwüstet. Davon sind 350.000 Hektar unbestellbar.
Im Norden sind jedoch Überschwemmungen das Problem. Zehn Runden schwerer Un-wetter haben seit Anfang Juli auf die nordchinesische Provinz Shandong eingehämmert. Im Juli waren es durchschnittlich 328,1 mm Niederschlag, ein 50-Jahres-Rekord.
Die Wetterextreme nehmen weltweit zu.
Videos zu der Hitzewelle
http://www.youtube.com/watch?v=ZfAjfe4MP2U
Quellen: PRAVDA-TV/german.china.org.cn/china-observer.de vom 08.08.2013
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die geister die ich rief werd ich nun nicht mehr los…