Hitzewelle in den USA: Death Valley meldet 53 Grad Celsius – Starkregen in New York (Videos)

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Brütende Hitze im Westen, Flutwellen an der Ostküste: Die USA werden derzeit von außergewöhnlichem Wetter heimgesucht. In Arizona mussten wegen der extremen Temperaturen sogar Flugzeuge am Boden bleiben. Manche Meteorologen befürchten, dass das Schlimmste noch kommt.

Die extreme Hitzewelle im Westen der USA beeinträchtigt nun sogar den Flugverkehr. Ein Sprecher der Gesellschaft US Airways erklärte US-Medien, dass am Wochenende 18 Flüge in Phoenix (Arizona) gestrichen werden mussten, weil die Werte dort mit 48 Grad Celsius die zulässige Starttemperatur für die Maschinen überschritten hätten. Es habe sich aber lediglich um kleinere Flugzeugtypen gehandelt. „Wir bringen alle Fluggäste auf anderen Maschinen unter – keiner muss hier übernachten“, sagte Todd Lehmacher.

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Im Death Valley, einem der wärmsten Punkte der Erde im Osten Kaliforniens, stiegen die Werte auf rund 53 Grad Celsius. In Las Vegas starb ein Mensch an den Folgen der Hitze-rekorde. Carol Smith, Meteorologin des staatlichen „National Weather Service“ meinte in der „Los Angeles Times“, dass schon bald der Höhepunkt der Hitzewelle erreicht sein könnte. Andere Meteorologen warnten dagegen, dass die brütendenden Temperaturen sich bis Mittwoch halten oder gar noch steigen könnten.

An der Ostküste richteten heftige Regenfälle schwere Schäden an. Zahlreiche Häuser wurden zerstört, ganze Regionen standen unter Wasser. Im Bundesstaat New York wurde am Sonntag noch immer eine Frau vermisst, deren Wohnwagen am Freitag von den Fluten weggespült worden war. Rettungskräfte suchten die Gegend am Fluss Mohawk nahe der Ortschaft Albany weiter mit Hubschraubern ab. In mehreren Bundesstaaten herrschte der Notstand.

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Besonders betroffen war der Staat New York, wo innerhalb kürzester Zeit Flüsse über ihre Ufer traten. Gewaltige Wasserströme rissen mit sich, was ihnen im Weg stand. „Die Wassermassen kamen aus dem Nichts und zerstörten die Häuser innerhalb von wenigen Minuten“, sagte Gouverneur Andrew Cuomo. „Das Schlimmste haben wir jedoch überstanden.“ Hunderte Menschen mussten bis Sonntag weiter in Notunterkünften hausen.

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Arizona: 19 Feuerwehrleute sterben bei Einsatz gegen Großfeuer

Bei einem Flächenbrand im US-Bundesstaat Arizona sind 19 Feuerwehrleute gestorben. Die Einsatzkräfte seien am Sonntagnachmittag (Ortszeit) von den schnell um sich greifenden Flammen bei der Stadt Yarnell eingeschlossen worden, teilte ein Sprecher der Forstverwaltung mit.

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Die Feuerwehrleute gehörten zu einer Einheit der Stadt Prescott. Sie waren zur Be-kämpfung des Flächenbrands eingesetzt, der am Freitag rund 140 Kilometer nordwestlich von Phoenix ausgebrochen war. Die Feuerwehrleute seien beim Versuch umgekommen, die Brände auf der Anhöhe von Yarnell einzudämmen, sagte ein Polizeisprecher.

Insgesamt sind etwa 200 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Rund 250 Gebäude wurden bislang zerstört. Ursache des Feuers war vermutlich ein Blitzeinschlag. Es hat bislang mehr als fünf Quadratkilometer Land zerstört und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von rund 800 Metern pro Stunde fort. Immer wieder sind Wohnsiedlungen von den Flammen bedroht.

Mindestens 50 Häuser mussten evakuiert werden, etwa 600 Personen mussten ihre Wohnungen verlassen. „Meine Tochter kam heute früh zu mir und sagte: ‚Fang an zu packen'“, sagte eine Frau im betroffenen Gebiet einem lokalen TV-Sender. „Man konnte sehen, wie das Feuer näher und näher kam, und jedes Mal, wenn der Wind sich drehte, hat es etwas Neues verbrannt.“

Erschwerend kommt für die Einsatzkräfte hinzu, dass den Westen der USA derzeit eine außergewöhnliche Hitzewelle plagt. Wetterdienste meldeten am Sonntag Rekordwerte in mehreren Bundesstaaten von Arizona bis Kalifornien. Im Death Valley, einem der wärmsten Punkte der Erde im Osten Kaliforniens, stiegen die Werte auf rund 53 Grad Celsius. Bei den Rettungsdiensten gingen viele Notrufe ein. Selbst der Flugverkehr war beeinträchtigt.

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http://www.youtube.com/watch?v=U26RiArfhSQ

Quellen: PRAVDA-TV/AP/SpiegelOnline vom 01.07.2013

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