Geomagnetischer Sturm – Weltweite Erdbeben – eine Boje zeigt 1000 Meter Meeresboden Anstieg – riesige, magnetische Sonnenregion – Vulkanausbruch in Mexiko.
Zwei Erdbeben der Stärke 7.3 und 6.6 haben den Nordosten von Papua-Neuguinea erschüttert. Das erste Beben ereignete sich nach Angaben der europäischen Erdbebenwarte EMSC gegen 4.30 Uhr am Montagmorgen nahe der Stadt Taron auf der Insel Neuirland in einer Tiefe von 388 Kilometern. Berichte über Schäden oder Opfer gab es zunächst nicht. Auch eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgesprochen.
Ein zweites Beben erreichte die Stärke 6.6 auf der Richterskala, in einer Tiefe von 80 Kilometern. Die meisten Menschen leben in Holzhütten, welche dieser Stärke von Erdbeben standhalten, allerdings gibt es Berichte über Erdrutsche und gesperrte Wege.
Video
Die Übersicht aller Erdbeben von Sonntag und Montag laut EMSC
Zwischen den Erdstößen sehen wir ein 5.5 Beben in 44 Kilometer Tiefe auf den Aleuten, eine Inselkette zwischen Nordamerika und Asien am Südrand des nordpazifischen Beringmeers.
Die Inselgruppe liegt (wie Kamtschatka) auf der Nordamerikanischen Platte und bildet an deren Nord-Westlichen Rand die südliche Begrenzung zur Pazifischen Platte. Die wassergesättigte Pazifischen Platte wird dabei unter die Nordamerikanische Platte gerückt (Subduktion), was mit regelmäßigen starken Erdbeben verbunden ist. Die Nordamerikanische Platte wird beim Aufgleiten auf die Pazifische Platte gebogen, was zu Biegespannungen führt. Durch diese Dehnung der Platte zerreißt diese und bereitet Magma und stark mineralisierten Wässern den Weg zum Aufstieg. Diese platten-tektonischen Vorgänge führen zum aktivem Vulkanismus auf Kamtschatka, den Aleuten und Alaska, der deren Geographie bestimmt.
Am Sonntagnachmittag bebte auch die Erde im Osten von Südarika mit 4.6, ca. 300 Kilometer von Johannesburg entfernt.
Weitere Schläge lassen am Montag unseren Planeten klingeln, ein 5.8 in Indonesien, sowie ein 5.9 in El Salvador und ein seltenes 4.9 in Antigua und Barbuda. Der Inselstaat, dem auch die unbewohnte abgelegene Insel Redonda angehört, liegt zwischen dem Nordatlantik und der Karibik, südöstlich von Puerto Rico.
Beim Verfassen des Artikels kam es zu einem 5.1 Erdbeben in 10 Kilometern Tiefe im Roten Meer. Das Rote Meer markiert eine geologisch hochaktive Spreizungszone mit aufquellendem Magma (analog dem Mittelatlantischen Rücken) und bewirkt dadurch das Auseinanderdriften der Afrikanischen und der Arabischen Platte seit 130 Millionen Jahren. Die Ausbildung einer Senke verdeutlichte sich „erst“ vor 38 Millionen Jahren im Oligozän, setzt sich im Ostafrikanischen Graben fort und wird in vielen Millionen Jahren zu einem neuen Ozean führen. Zurzeit wird das Meer jedes Jahr im Norden um 0,8 cm, im Süden um 1,6 cm breiter.
Nachtrag Dienstag 0:10 Uhr.
Das stärkste Erdbeben seitdem war ein 3.4 im Süden Griechenlands.
Nachtrag Dienstag 12:20 Uhr.
Rückläufige Seismik mit einem 4.6 im Roten Meer.
Nachtrag Dienstag 19:00 Uhr.
Nachtrag Dienstag 21:20 Uhr.
Indonesien ist sehr aktiv, ein 5.5 in 30 Kilometern Tiefe und zwei weitere Erdbeben.
Der Erdstoß laut EMSC.
Nachtrag Mittwoch 21:05 Uhr.
Die unbewohnte Bouvetinsel nördlich der Antarktis wurde von einem 5.0 in 10 Kilometern Tiefe getroffen, weitere 5+ Beben auf den Karmadecinseln im südwestlichen Pazifik und ein 5.7 an Chiles Westküste.
Nun zu der 1000 Meter Boje. Die Boje 53046 zeigt seit April 2012, wobei sie immer wieder abgeschaltet wurde, einen stetig ansteigenden Meeresboden, in den vergangenen Tagen fast 200 Meter, seit dem April fast 1000 (!) Meter. Da dieser Prozess langsam voranschreitet, kam es zu keinem Tsunami.
Hängt das mit der Indo-Australischen Kontinentalplatte zusammen, die droht entzwei zu brechen?
Video zu dem Thema, ab 1:03
Das Weltraumwetter – auch im oberen Video – zeigt uns kaum auffällige Ereignisse.
Bei den Protonen ist ein Anstieg zu verzeichnen, dieser bildet die schwache C 9.7 Sonneneruption der magnetisch (Beta-Gamma-Delta) hoch komplexen Region 1785 ab. Diese Region ist auf die Erde gerichtet, anhand der X-Ray Daten sehen wir, dass aktuell keine Aktivität vorhanden ist. Die Elektronen sind immer noch erhöht, zeigen aber von Samstag auf Sonntag einen Impuls. Die Neutronen sind seit dem 24. Juni auf ansteigenden Zick-Zack-Kurs.
Nachtrag Dienstag 0:10 Uhr.
Der ACE-Satellit, zwischen Erde und Sonne positioniert, zeigt einen schwachen Impuls von 300 auf 350 km/s, Anzeichen für den eintreffenden Sonnenwind vom vergangenen koronalen Loch.
Nachtrag Dienstag 12.20 Uhr.
Region 1785 – in 11-facher Größe der Erde – produzierte zwei schwache B- und C-Flares. Der Sonnenwind bleibt leicht erhöht bei 350 km/s.
Nachtrag Dienstag 19:00 Uhr.
Das Eintreffen der C 9.7 Sonneneruption wird für Dienstagnacht/Mittwochmorgen erwartet. Weitere Indizien, dass sich die Pole der Sonne verschieben, ein normaler Vorgang zum Ende des Sonnenmaximums. Die 1000 Meter Boje wurde wieder abgestellt…
Video für Dienstag
Die Planetenkonstellationen für die kommenden Tage.
Geo = in Konstellation mit der Erde, Helio = mit der Sonne – uns steht ein fröhliches Reigen um die Sonne bevor.
Nachtrag Dienstag 21:20 Uhr.
Der Sonnenwind bei 350 km/s.
Nachtrag Mittwoch 21:05 Uhr.
Der Sonnenwind bleibt 450 km/s und steigt nicht weiter, anscheinend hat das koronale Loch die Erde nicht gänzlich getroffen. Mittwochmorgen ist die Sonneneruption eingetroffen – der gelbe Punkt ist die Erde.
Ein moderater geomagnetischer Sturm wurde registriert, Nordlichter treten auf der Nordhalbkugel auf, Störungen in Radiofrequenzen können auftreten.
Video für Mittwoch
Vulkanausbruch: Behörden erhöhen Warnstufe an mexikanischem Vulkan Popocatépetl
Nach erneuten Eruptionen am Vulkan Popocatépetl südöstlich von Mexiko-Stadt haben die Behörden die Warnstufe in der Region erhöht. Die Alarmstufe sei auf Phase 3 angehoben worden, teilte das Nationale Katastrophenschutzzentrum (Cenapred) am Samstag auf seiner Internetseite mit.
Zuvor hatte der Popocatépetl eine Aschewolke von mehr als zwei Kilometern Höhe ausgestossen. Bei einer weiteren Erhöhung müsste sich die Bevölkerung auf Evakuierungen vorbereiten.
In den vergangenen Tagen war in den umliegenden Ortschaften und im Süden der mexikanischen Hauptstadt immer wieder Ascheregen niedergegangen. Mehrere US-Airlines strichen deshalb ihre Flüge von und nach Mexiko-Stadt.
Webcam vom 06. Juli
Webcam vom 07. Juli
Video
Nachtrag Dienstag 21:20 Uhr.
Video vom 08. Juli
Nachtrag Mittwoch 21:20 Uhr.
Sakurajima in Japan ausgebrochen
Der Sakurajima ist am Dienstag ausgebrochen und spuckte Asche in bis zu 1,5 Kilometer Höhe, die Asche ging auf die Stadt Kagoshima nieder.
Der Vulkan Sakurajima (Sakura-jima) liegt ganz im Süden des japanischen Inselarchipels, genauer, auf der Insel Kyushu. Der Vulkan bildet eine Halbinsel in der Bucht von Kagoshima. In der gleichnamigen Stadt, die dem Vulkan in 8 Kilometern Entfernung gegenüber liegt, leben ca. 500.000 Menschen.
Da der Sakurajima zu den explosiven Subduktionszonen-Vulkanen gehört, geht von ihm ein erhebliches Gefahrenpotential für die Anwohner von Kagoshima aus. Die Situation hier erinnert an den Vesuv im Golf von Neapel. Selbst der Umriss des Sakurajima hat Ähnlichkeiten mit dem Vulkan in Süditalien; offiziell als Stratovulkan geführt ist der Sakurajima ehr ein Sommavulkan.
Tatsächlich wird der Alltag der Menschen in Kagoshima stark vom Rhythmus des Vulkans beeinflusst. Der Vulkan ist daueraktiv und speit meistens mehrmals am Tag Aschewolken aus, die in Abhängigkeit von der Windrichtung auch über die Stadt driften und abregnen. Staubmasken und Schutzbrillen gehören wie der Regenschirm zur Standardausstattung der Menschen dort. Die Kinder lernen in der Schule Notfall-maßnahmen, falls sich ein größerer Ausbruch ereignen sollte
Dieser Artikel wird aktualisiert…
Quellen: PRAVDA-TV/Wikipedia/blick.ch/iris.edu/EMSC/rp-online.de vom 08.07.2013
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