Zuerst fand ein Elektronen-Sturm im Weltall statt, wie schon Ende April/Anfang Mai. Aufgrund des starken Teilchenstroms tobt ein geomagnetischer Sturm, zeitgleich weist ein gigantisches koronales Loch auf die Erde, die den Sonnenwind rapide ansteigen lässt, die Erde reagiert mit Erdstößen.
Der Reihe nach. Begonnen hat der Impuls am 23./24. Mai, der Elektronen-Sturm war so intensiv, dass der GOES-13 Satellit über Tage keine Daten geliefert hatte und endet abrupt am 01. Juni.
Wir haben uns den April angesehen und wir erblicken eine ähnliche Konstellation, wie aktuell. Der Anstieg beginnt zeitversetzt am 25. April und endet auch abrupt am 01. Mai 2013.
Hier geht es zum Archiv der NOAA, wer selbst stöbern will: http://n3kl.org/sun/noaa_archive/2013/
Nachtrag Sonntag 21:55 Uhr. Elektronen steigen wieder an.
Wenn wir die Planetenkonstellationen vergleichen, ist kein ähnliches Muster erkennbar, demnach muss die Ursache eine andere sein.
April & Mai
Mai & Juni
Nachtrag Samstag 20:55 Uhr: Protonenanstieg ab 10 Uhr UTC:
Nachtrag Sonntag 0:07 Uhr, Protonensturm setzt sich fort.
Auf die Erde zeigt nun ein gigantisches koronales Loch, siehe Titelbild, es reicht von der Mitte der Sonne, bis weit in den Nordosten. Prompt ist im Verlauf des Samstags der Sonnenwind auf fast 700km/s hochgeschossen.
Im Normalfall sind die Magnetfeldlinien im Äquatorialbereich der Sonne geschlossen und hindern somit das Plasma am freien Austreten in den interplanetaren Raum. Die Sonne weist jedoch ausgeprägte lokale Magnetfeldstrukturen auf, so dass es passieren kann, dass Bereiche gleicher magnetischer Polarität nah beieinander liegen und die Magnetfeld-linien weit in den Raum hinausreichen.
Innerhalb des Magnetfeldbogens wird das Plasma festgehalten, jedoch kann es an den Bereichen außerhalb Bogens, dort wo die Magnetfeldlinien nahezu senkrecht auf die Sonne zurückfallen, ungehindert als sogenannter schneller Sonnenwind in den interplanetaren Raum austreten.
Bereits seit heute Morgen ereignet sich ein moderater geomagnetischer Sturm der Stärke Kp=5 und 6, was vereinzelt zu Störungen der Satelliten und Übertragung von Radio-frequenzen in hohen Breitengraden führen kann. Nachtrag Sonntag 14:20 Uhr Der Sonnenwind bleibt erhöht, knapp unter 800km/s.
Der nun einströmende Sonnenwind wird auch das Erdmagnetfeld stark beeinflussen. Erdbeben können die Folge sein. Nachtrag Sonntag 14:20 Uhr Der geomagnetische Sturm ist rückläufig.
Währenddessen produzierte die Sonnenregion 1760 auf der Nordostseite am Freitag-abend eine schwache M 1.0 Sonneneruption…
…und am Samstagmorgen riss sich eine Prominenz von der Südwestseite der Sonnen-oberfläche los. Eine Prominenz ist eine große, helle, gasförmige Erweiterung der Sonne, welche oberhalb der Sonne entsteht, oft in Form einer Schleife.
Der Überblick, Freitag und Samstag:
Asien, der Pazifik, Atlantik und vor allem Nordafrika werden weiter von Erdbeben heimgesucht.
Nachtrag Samstag 20:55 Uhr
Die europäische Erdbebenwarte EMSC misst ein 5.5 in 100 Kilometern Tiefe auf den Salomonen, ein Inselstaat im Südwesten des Pazifiks, östlich von Neuguinea.
Nachtrag Sonntag 14:20 Uhr
Die Erde wackelt, 5+ auf Fidschi, Papua-Neuguinea und ein 6.2 in 20 Kilometern Tiefe auf Taiwan.
Nachtrag Sonntag 21:55 Uhr
Laut der US-Erdbebenwarte hatte das Erdbeben eine Stärke von 6,2. Der Ausgangspunkt des Bebens lag direkt unter der Insel. Über mögliche Schäden und Opfer gibt es noch keine Angaben. Taiwan liegt am sogenannten Feuerring um den Pazifik, wo mehrere Erdplatten aneinandergrenzen. Verschiebungen dieser Platten entladen sich häufig mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
Nur wenige Stunden vor dem Beben in Taiwan hatte die Erde auf den Philippinen gebebt, die ebenfalls auf dem Feuerring liegen. Dem Philippinischen Institut für Vulkanologie und Seismologie zufolge lag das Epizentrum des Bebens der Stärke 5,7 im Süden der Inselgruppe.
Dort wurden nach Angaben der Polizei acht Kinder von fallenden Trümmern und Erdrutschen verletzt. Außerdem beschädigten die Erdstöße vier Schulgebäude und eine Brücke in einem nahe gelegenen Dorf.
Video: Der Tagesüberblick (Samstag) mit einer schwachen Filament-Eruption im Norden. Protuberanzen sind heftige Materieströme auf der Sonne, die am Sonnenrand als matt leuchtende Bögen beobachtet werden können. In kleineren Dimensionen können sie auch innerhalb der Sonnenscheibe vorkommen und im roten H-alpha-Licht beobachtet werden. Erscheinen sie als dunkle, fadenförmige Strukturen vor der Sonnenscheibe, so werden sie Filamente genannt.
Video: Von Minute 1:34 bis 1:42 sehen wir die Sonne und wie die Sonnenregionen vom Osten auf die Erde zu rotieren und dann plötzlich an Größe und Magnetismus abnehmen – bis heute gibt es dafür keine Erklärung.
Dieser Artikel wird aktualisiert…
Quellen: PRAVDA-TV/Wikipedia/NASA/NOAA/EMSC vom 01.06.2013
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Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.
Die Erdbeben im Nordpazifik, Nordatlantik und Russland (33km Tiefe) sind Fehlmeldungen.
Warum?
Gruß
PRAVDA-TV
Hat nix mit den 33 km zu tun. Sind aber auf jeden Fall keine echten Beben, da sie ausschließlich von EMSC gelistet werden. Das angebliche Beben in Russland wurde in den lokalen Medien nicht erwähnt, weil es eben nicht real war. Die beiden in den Ozeanen waren ebenfalls nur beim EMSC, was bei Beben solcher Stärke eigentlich nicht vorkommt. Zudem waren sie jenseits von jeder Verwerfung 🙂
Schöne Grüße
Das heutige Irland-Beben ist übrigens auch eine Fehlmeldung
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