Am Mittwoch formten sich auf der Sonne zwei erstaunliche Filaments und die Westseite feuerte eine moderate M 1.3 Sonneneruption gen Erdball. Der Elektronenanstieg, vor vier Tagen durch den Sonnenwind kurz unterbrochen, kehrt zurück, ohne bestimmten Auslöser und ein Erdbeben- sowie Vulkanüberblick.
Die Sonneneruption trat von 8:14 bis 9:26 Uhr UTC auf, mit dem Maximum um 8:57 Uhr. Ursprung ist die magnetisch Beta-Gamma-Delta komplexe Region 1762.
Video der Sonneneruption
In diesem Video sind ab 2:44 zwei Filaments zu sehen, welche auf der Sonnenoberfläche sowohl im Osten als auch im Westen sehenswerte Formen bilden.
Anhand der Animation der amerikanischen Wetterbehörde NOAA erkennen wir, dass insgesamt drei Wellen (links oben) auf die Erde zusteuern, jedoch nur der koronale Massenauswurf macht sich in Form von dichten Plasma am Morgen des 09. Juni bemerkbar. Unten rechts sehen wir die Ausläufer vom vergangenen Sonnenwind, von einst 800 km/s ist die Geschwindigkeit auf unter 500 km/s gefallen.
Der Elektronen-Sturm wurde am 02. Juni durch den eintreffenden Sonnenwind unterbrochen, am Donnerstag ist der Teilchenstrom kurz unterbrochen, doch die Messung verzeichnet wieder einen Anstieg.
Aufgrund der Energie lieferte der GOES-13 Satellit am 04. und 05. Juni nur teilweise Daten.
Nachtrag Freitag 11:30 Uhr.
Leichte Energieabnahme bei den Elektronen, Sonnenwind fällt weiter, keine aktiven Sonnenregionen.
Die fortwährende Energieinduktion lässt das Erdmagnetfeld schwingen, zur Zeit ereignet sich ein moderater geomagnetischer Sturm zwischen Kp=5 und 6.
Voraussage für Nordlichter am Freitagmorgen.
Nachtrag Freitag 19:30 Uhr.
Weltraumwetter, seit dem 03. Juni sehen wir nun den vierten Gamma-Ray-Burst in Folge, Höhepunkte aus dem Mai.
Erdbeben
Der Blick auf Mittwoch und Donnerstag, laut der europäischen Erdbebenwarte EMSC.
Am Mittwoch fallen die Erdbeben in Hawaii und China auf, erst 20 und dann 10 Kilometer Tiefe. Menschen in Hawaii berichten von einem leichten Schütteln, die Scheiben vibrierten und Hunde bellten.
Das 6.1 bei den Salomonen ereignete sich in 60 Kilometern Tiefe und da die Region kaum bewohnt ist, werden keine Verletzten oder Schäden erwartet. Das Epizentrum liegt 20 Kilometer südwestlich von Utupua.
Utupua ist eine Insel der Santa-Cruz-Inseln – im westlichen Pazifischen Ozean – der Salomonen. Die 378 Meter hohe Insel liegt zwischen Vanikoro und Santa Cruz. Administrativ gehört die Insel zur Provinz Temotu. Die Insel ist eine relativ hohe Insel, die vollständig von einem Korallenriff umgeben wird. 1999 hatte die Insel 848 Ein-wohner, die sich auf verschiedene kleine Dörfer verteilten.
Video: Erdbeben bei den Salomonen
Weitere 5+ in Peru, den Südlichen Sandwichinseln die eine Inselkette im subantarktischen Südatlantik sind, und ein 4.1 in Ungarn.
Am Mittwochabend ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 4,2 in Ungarn, so die nationale Erdbebenwarte, das großflächig zu spüren war. Das Epizentrum befand sich bei Balassagyarmat / Érsekvadkert, nur etwa 60 Kilometer nördlich von Budapest, die Er-schütterungen waren in der Hauptstadt Budapest zu spüren, aber auch in den Regionen um Vác, Esztergom und Székesfehérvár, meldet das Seismologische Observatorium der Akademie der Wissenschaften.
Messdaten der Akademie der Wissenschaften zeigen das Erdbeben von Mittwochabend.
Das Katastrophenschutzamt ist mit der Schadensbilanz beschäftigt, Berichte über Verletzte gibt es keine, Risse und Dachschäden an kleineren Häusern wurden bereits gemeldet. Die Behörden überprüfen jetzt auch, ob Erdbewegungen möglicherweise Dämme und Deiche verschoben oder beschädigt haben.
Erdbeben sind im Karpatenbecken nicht selten, bis zu 100 Erdstöße werden im Jahr registriert, allerdings meist unter der Magnitude von 4. Bereits am 23. April gab es mehrere Erdbeben, das stärkste mit 4,8 bzw. laut US-Daten, 4,5, unweit von Heves. 2011 rumorte es mit 4,7 bei Oroszlány, wobei hunderte Häuser beschädigt wurden, einige mussten später abgerissen werden.
Alle drei Erdbeben passierten in einem für potentiell relativ hohe Erdbeschleunigungen ausgewiesenen Risikogebiet, jener Messgröße, die mehr über die Zerstörungskraft aussagt als die Magnitude. In dieser Zone befindet sich auch das einzige AKW des Landes, Paks (120 km südlich von Budapest), das massiv ausgebaut werden soll. Die bisherigen Erdbeben fanden jedoch glücklicherweise in relativ großer Tiefe statt.
Am Donnerstag kam es zu zwei Erschütterungen in Japan, 84 und 96 Kilometer östlich von Tokio, sowie einem 5.1 in der Bandasee, Randmeer des Pazifischen Ozean, und 5.0 in Papua-Neuguinea im Pazifik.
Nachtrag Freitag 11:30 Uhr.
Keine schweren Erdbeben, auffällig sind das 4.2 bei St. Vincent in der Karibik, 4.8 in Kalifornien, 4.5 Aserbaidschan und 5.0 auf Vanuatu.
Nachtrag Freitag 19:30 Uhr.
Zwei starke Erdbeben haben sich bei den Fidschi-Inseln und in Taiwan ereignet, letzteres Seebeben lag 100km östlich der Küste.
Vulkane
Neuseeland: Vulkan nach mehr als 100 Jahren ausgebrochen
Auf Neuseeland ist nach mehr als 100 Jahren der Vulkan Mount Tongariro ausgebrochen. Die Hänge sind mit heller Asche bedeckt.
Farmland und Felder sind unter einer zentimeterdicken Ascheschicht verschwunden.
Video vom 31. Mai
http://www.youtube.com/watch?v=xePZR8yZ-II
Vulkanausbrüche weltweit
Pacaya: der Vulkan nahe Guatemala-City ist am 30. Mai ausgebrochen. Der eigentlich daueraktive Vulkan legte eine Pause von drei Jahren ein. Nachdem sich in den letzten Wochen Zeichen mehrten, dass der Vulkan wieder lebendiger wird, kam es zu einer initialen Eruption. Asche stieg bis zu 2 km hoch auf, größere Lapilli (ital. „Steinchen“, sind in der Vulkanologie erbsen- bis nussgroße 2–64 mm große Pyroklasten (Gesteins-Fragmente)) und Schlacken erreichten eine Höhe von 400m über den McKenney-Krater. Asche regnete über bewohnte Ortschaften nieder. Der Alarmstatus wurde auf „orange“ erhöht.
http://www.youtube.com/watch?v=3spaZ6sIrAc
Sakura-jima: Am letzten Freitag kam es zu einer ungewöhnlich starken Eruption am daueraktiven Vulkan in Japan. Auf einem Video ist zu erkennen wie starke vulkanische Explosionen glühende Schlacken meherere Hundert Meter hoch schleudern. Sie decken den ganzen Kegel des Showa-Kraters ein. Eine Aschewolke stieg mehrere Kilometer hoch auf. Vulkanische Blitze zuckten ‘en masse’ in der Eruptionswolke.
http://www.youtube.com/watch?v=wiCpB9hlfqI
Yasur: der 3. daueraktive Vulkan im Bunde liegt in Vanuatu. Die Eruptionen sind so stark geworden, dass Lavabomben bis über den Kraterrand hinaus fliegen und sogar den Besucherparkplatz erreichen. Der Alarmstatus ist noch auf „gelb“ steht aber kurz vor seiner Erhöhung.
Mayon auf der philippinischen Insel Luzon: leichte Aktivitätszunahme
Drei Wochen nach der unerwarteten phreatischen Eruption bei der mehrere deutsche Touristen starben, wurde nun der Alarmstatus auf „1“ erhöht. Diese Alarmstufe sagt aus, dass die Aktivität leicht erhöht ist. Schwefelgase steigen aus dem Krater auf und nachts ist leichte Rotglut zu erkennen. Es wurde eine geringe Inflation gemessen. Alle Beobach-tungen zusammen genommen deuten darauf hin, dass Magma unter dem Vulkan auf den Philippinen aufsteigt.
http://www.youtube.com/watch?v=v6gS6SkvtUE
Der Vulkan Cerro Negro in Nicaragua, ein 728 m hoher Vulkan, der in der Nähe der Stadt León liegt, zeigt erhöhte seismische Aktivität. Er befindet sich in der Bergkette Cordillera de los Maribios, in der viele aktive Vulkane liegen. Bei jedem Ausbruch wächst der Vulkankegel.
Nachtrag Freitag 19:30 Uhr.
Vulkane weltweit
Copahue: die seismische Aktivität des chilenischen Vulkans hält weiter an, allerdings verringerte sich die Anzahl der Beben am Donnerstag auf 1254.
Popocatepetl: die Aktivität ist in den letzten Tagen auch hier etwas zurück gegangen. Am Donnerstag wurden 78 Exhalationen einer Gaswolke beobachtet, die gelegentlich auch etwas Vulkanasche enthielt. Nachts ist auf der Livecam schwache Rotglut über dem Krater zu erkennen.
Video vom 05. Juni
Satsuma-Iojima: der japanische Inselvulkan vor der Südküste von Kagoshima erzeugte eine dünne Gaswolke, die auf Satellitenfotos zu sehen ist. Der Domvulkan ist seit langem stark fumarolisch aktiv und einer Eruption in absehbarer Zeit möglich.
Dieser Artikel wird aktualisiert…
Quellen: PRAVDA-TV/NASA/NOAA/EMSC/Wikipedia/Reuters/dpa/vulkane.net vom 06.06.2013
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Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.
Dieses Beben löste in einem Steilhang an der Ostseite der Bucht (dem ‚Gilbert Inlet‘) einen gewaltigen Fels- und Eissturz mit einem geschätzten Volumen von 30 x 10 m³ aus. Die herabstürzenden Eis- und Geröllmassen verdrängten das Wasser unterhalb des Gilbert Inlet so schlagartig, dass sich ein Wasserberg bis zu ungeheuerlichen 524 Metern Höhe auftürmte, der das gegenüberliegenden Bergufer mit voller Wucht traf und an ihm emporschlug.
Reblogged this on neuesdeutschesreich.
nice articles