Keiner wäscht reiner. Würde nicht ein anderer großer Konzern diesen Slogan bereits für eines seiner Produkte beanspruchen – dem Weltkonzern Petrus & Co. wäre er maßgeschneidert. Was in den vergangenen drei Jahrzehnten an Skandalen aus der trüben Trommel der monetären Waschmaschine Vatikanbank ans Licht respektive Zwielicht gespült wurde, hat den Ruf dieses Geldinstituts einigermaßen ruiniert.
Und, eingedenk des bekannten Bonmots, die Kurie lebte damit auch ganz gut und un-geniert. Die Geldströme flossen, die Päpste verflossen. Johannes Paul I. hatte sich 1978 noch für die Geschäfte der Bank interessiert. Doch nach nur 33 Tagen Pontifikat segnete er das Zeitliche.
Seither agierten die Banker im Nikolausturm weitgehend unbehelligt. Immerhin: Benedikt XVI. verfügte am Ende seiner Amtszeit personelle und strukturelle Änderungen. Und seine Forderung nach »Entweltlichung« der Kirche war durchaus angetan, für Unruhe an den vatikanischen Fleischtöpfen zu sorgen.
Nachfolger Franziskus hat jetzt gar eine Untersuchungskommission eingesetzt, um die Vatikanbank zu reformieren – entsprechend »den Prinzipien des Evangeliums«. Eine kühne Vorgabe. Schließlich steht in den Evangelien das Jesus-Wort »Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon«. Mögen sie vor dem kommenden Schleudergang zittern, die Scheinheiligen.
Die Geldscheinheiligen.
Geistlicher bei Ermittlungen zu Vatikanbank festgenommen
Im Zuge von Ermittlungen zur Vatikanbank haben die italienischen Finanzbehörden Medienberichten zufolge drei Verdächtige unter Betrugs- und Korruptionsverdacht festgenommen. Es handle sich um den Prälaten Nunzio Scarano aus dem süditalienischen Salerno, einen früheren Mitarbeiter des italienischen Geheimdiensts sowie einen Finanzdienstleister, berichteten der „Corriere della Sera“ und der Fernsehsender Sky TG-24. Der Vatikan bestätigte die Festnahme des Geistlichen indirekt.
Den Medienberichten zufolge wird den Festgenommenen vorgeworfen, 20 Millionen Euro illegal aus der Schweiz nach Italien gebracht zu haben. Demnach flogen sie das Geld aus dem Besitz von Freunden Scaranos bar in einem Privatjet des ehemaligen Geheim-agenten Giovanni Maria Zito ein, der dafür 400.000 Euro bekommen haben soll.
Gegen Scarano ermittle auch die Staatsanwaltschaft in Salerno wegen Geldwäsche, berichtete der „Corriere della Sera“. „Sie nennen ihn Monsignore 500, wegen der großen Zahl von 500-Euro-Scheinen, über die er verfügte“, schrieb die Zeitung. Die Banknoten nutzte Scarano demnach, um Geld von Freunden aus dem Süden Italiens zu waschen.
Der vatikanische Medienberater Greg Burke bestätigte Scaranos Festnahme indirekt, indem er richtigstellte, dass es sich bei dem Geistlichen nicht um den Bischof von Salerno handle, wie zunächst berichtet worden war. Laut Vatikansprecher Federico Lombardi wurde Scarano im Mai mit Bekanntwerden von Ermittlungen gegen ihn von seiner Arbeit bei der Vermögensverwaltung des Vatikans entbunden.
Die Vatikanbank steht wegen des Verdachts der Geldwäsche bereits seit Jahren im Fokus der italienischen Justiz. Im September 2010 wurden Ermittlungen gegen den damaligen Präsidenten Ettore Gotti Tedeschi und den damaligen Generaldirektor Paolo Cipriani wegen Verstoßes gegen das Geldwäschegesetz eingeleitet.
Die Ermittlungen führten zur Entlassung der Führung des Geldinstituts und zur Sperre von Millionen von Euro. Doch schon zuvor hatten zahlreiche Skandale das Ansehen der Bank beschädigt, die Ermittlungen zufolge wiederholt der italienischen Mafia bei der Geldwäsche half.
Im Juli 2012 forderte der Europarat das Geldhaus, das unter anderem die Spenden der katholischen Kirche verwaltet, zu mehr Einsatz im Kampf gegen Geldwäsche auf. In einem Bericht hieß es, vor allem die Kontrolle durch die vatikanische Finanzaufsicht sei unzureichend. Diese versprach im Mai mehr Einsatz gegen Geldwäsche.
Auch der neue Chef der Vatikanbank, der deutsche Finanzexperte Ernst von Freyberg, versprach, das Geldinstitut endlich aus den Negativschlagzeilen zu bringen.
Zinsverbot
Bis in das Mittelalter galt das sogenannte Zinsverbot. Das Zinsverbot wurde von den Templern (Ritterorden) und anderen Bankiers durch einen Zuschlag geschickt umgangen.
Im weltlichen Recht wurde das Zinsverbot zunehmend aufgehoben. So legalisierte Heinrich VIII. 1545 nach seinem Bruch mit dem Papst die Zinszahlung.
Innerhalb der katholischen Kirche wurde das Zinsverbot von Papst Pius VIII. in einem Schreiben vom 18. August 1830 an den Bischof von Rennes aufgehoben.
„Falls du (einem aus) meinem Volk, dem Elenden bei dir, Geld leihst, dann sei gegen ihn nicht wie ein Gläubiger; ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen“
Quellen: PRAVDA-TV/Wikipedia/AFP/dtoday.de/neues-deutschland.de vom 29.06.2013
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