Am 23. Juni 2013 um 13:32 Uhr erreicht der Mond seine maximale Helligkeit und wird deshalb als Vollmond bezeichnet. Die Helligkeit des Vollmonds schwankt aufgrund der elliptischen Umlaufbahnen von Erde und Mond. Ist die Erde der Sonne besonders nahe (Perihel) und zugleich der Mond an seinem erdnächsten Punkt (Perigäum), so ist der Vollmond etwa 22 Prozent heller als im umgekehrten Fall, wenn beide Entfernungen maximal sind.
(Foto: Vollmond in der Atacama-Wüste in Chile, 2012)
Vollmond ist definiert als der Zeitpunkt, an dem Sonne und Mond in Opposition zueinander stehen, also von der Erde aus gesehen in entgegengesetzten Richtungen. Der Mond befindet sich dabei meist geringfügig über oder unter der Ebene der Erdum-laufbahn (Ekliptik). Liegt er zu diesem Zeitpunkt genau in Höhe der Ekliptik, findet eine Mondfinsternis statt.
Der Mond erscheine nun um etwa 14 Prozent größer und oft auch heller als in den Momenten, in denen er am weitesten weg ist, sagt Geoff Chester vom US-Marine-Observatorium. Gerade bei Mondaufgang und -untergang kann das eindrucksvoll wirken, wenn der Erdtrabant nah am Horizont zu sehen ist. Neben Bäumen oder Gebäuden scheint der Mond nun besonders groß zu sein – eine Sinnestäuschung.
Der Gegensatz zum Vollmond ist Neumond, wenn der Mond zwischen Sonne und Erde steht. In diesem Fall kann es zu einer Sonnenfinsternis kommen.
Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die einen Einfluss des Mondes, zum Beispiel auf Geburten, Unfälle, Operationskomplikationen, Selbstmorde und dergleichen ergeben hat. Dagegen gibt es aber mehrere Studien, die solche behaupteten Einflüsse widerlegen – dennoch berichten z. B. Zugschaffner, dass an Tagen wenn Vollmond ist, die Fahrgäste und Kollegen gereizt bzw. verwirrt sind. Allerdings achten manche Menschen, z.B. in der Land- und Forstwirtschaft, seit alters her darauf, dass bestimmte Arbeiten in der Natur in der „richtigen“ Mondphase erledigt werden.
Im Tierreich wird der Mond hingegen für unterschiedliche Zwecke genutzt: So wird der Stand des Mondes von Zugvögeln und einigen Arten nachtaktiver Insekten zur Navigation genutzt. Bei manchen Arten der Ringelwürmer, Krabben und Fische ist das Fort-pflanzungsverhalten sehr eng an den monatlichen Phasenwechsel des Mondes gekoppelt.
Super-Monde führen zu stärkeren Gezeiten, die Auswirkungen sind allerdings gering: Die Flut fällt in der Regel lediglich ein paar Zentimeter höher aus als normal. Den nächsten Super-Mond wird es erst in mehr als einem Jahr wieder geben.
Quellen: PRAVDA-TV/AP/kleiner-kalender.de/Wikipedia vom 23.06.2013
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