Noch ist er 760 Kilometer entfernt, doch die Angst vor dem Wirbelsturm „Mahasen“ ist groß am Golf von Bengalen. In Myanmar und Bangladesch treffen die Behörden Vorsichtsmaßnahmen, 160.000 Menschen sind bereits auf der Flucht vor dem Zyklon.
Mehr als 160.000 Menschen in Myanmar sind auf der Flucht vor Zyklon Mahasen. Der Wirbelsturm hat die Küste im Golf von Bengalen bisher noch nicht erreicht – die Menschen dort bereiten alles für den Ernstfall vor. Nach UN-Angaben könnte Mahasen eine Bedrohung für mehr als acht Millionen Menschen in Bangladesch, Myanmar und im Nordosten Indiens darstellen.
Mahasen wirbelte nach Angaben der Meteorologiebehörden etwa 760 Kilometer vor der Küste und nimmt Kurs auf die Grenzregion zwischen Myanmar und Bangladesch. In Myanmar, dem früheren Birma, seien die betroffenen Anwohner der Küstenregion Rakhine (Rakhaing) aus der unmittelbaren Gefahrenzone ins Landesinnere gebracht worden, berichten die Behörden. Die Behörden im benachbarten Bangladesch stellten bereits vorsorglich den Betrieb an zwei Flughäfen und im Hafen Chittagong ein. Bangladesch baute Zyklon-Schutzhütten an der Küste und mobilisierte 50.000 Freiwillige.
Animation vom Zyklon:
http://www.youtube.com/watch?v=v6ccVoGPCb8
Etwa 60 Menschen werden nach einem Bootsunglück in der Nacht zu Dienstag in Myanmar noch vermisst. Sie wollten auf eigene Faust in überfüllten Booten aus der gefährdeten Ortschaft Pauktaw flüchten. Mindestens zwei Boote kenterten. Nur 42 Menschen konnten gerettet werden.
Myanmars Präsident Thein Sein nahm die Sturmvorbereitungen in der Rakhine-Region persönlich in Augenschein. „Seine Botschaft: Die Regierung muss Leben retten“, sagte UN-Sprecher James Munn.
2008 verwüstete Zyklon Nargis das Irrawaddy-Delta weiter südlich und riss mehr als 138.000 Menschen in den Tod. Die damals noch regierende Militärjunta stand wegen schleppender Hilfe für die Betroffenen international in der Kritik.
Video: Landesweite Vorbereitungen
http://www.youtube.com/watch?v=naYTcu8JRjg
Nachtrag Donnerstag 14:40 Uhr:
Der Wirbelsturm „Mahasen“ ist auf die Küste Bangladeschs getroffen. Vier Menschen starben, als der Sturm über die südliche Küstenregion Patuakhali hinwegfegte, wie die Behörden mitteilten. Eine Million Menschen suchte Zuflucht in Notunterkünften. Betroffen ist auch eine Region im benachbarten Birma. Allein entlang der Küste Bangladeschs verbrachte rund eine Million Menschen die Nacht in mehr als 3000 Notunterkünften.
Der Wetterbehörde zufolge soll „Mahasen“ am Nachmittag an der dicht besiedelten Küste entlang der zweitgrößten Stadt Bangladeschs Chittagong bis zur Touristenregion Cox’s Bazaar ziehen. Befürchtungen, der Sturm könnte schwere Schäden anrichten, ließen nach, da „Mahasen“ scheinbar an Stärke verlor. Den Angaben zufolge traf der Sturm mit einer Geschwindigkeit von hundert Kilometern pro Stunde auf die Küste, schwächte sich dann aber ab.
Video: Die ersten Vorboten vom Zyklon
http://www.youtube.com/watch?v=kMNMYqxtqKw
Quellen: AFP/dpa/sueddeutsche.de vom 15.04.2013
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