Die Banken manipulieren ihre Zinsen auf Sparguthaben. Wegen der Inflation werden Sparer um ihr Geld gebracht. Durch die Niedrigzins-Politik der EZB wird den Sparern das Geld aus der Tasche gesaugt. Den verbleibenden Rest wollen sich die Banken holen, indem sie die Indices manipulieren.
Die historisch niedrigen Zinsen der EZB haben dazu geführt, dass viele Kreditinstitute ihre Zinsen auf Sparguthaben gesenkt haben. Bei durchschnittlich 0,8 Prozent Zinsen auf Guthaben lohnt sich das Sparen nicht mehr. Sogar die unglaubwürdige, offizielle Inflationsrate liegt darüber (1,2%), die Erfahrungen der Bürger mit der Inflation liegen eher im zweistelligen Bereich.
Einem Bericht vom Deutschlandradio zufolge orientieren sich die Banken aber nicht unbedingt am Leitzins der EZB, sondern eher am Interbankenzinssatz Euribor. Die Senkung des EZB-Leitzinses wird lediglich als Vorwand genommen, auch die Spar-guthaben geringer zu verzinsen.
Stattdessen sollte der Euro Interbank Offered Rate (Euribor) als Indikator dafür dienen, den Banken einen Anhaltspunkt für die Höhe der Zinsen auf Spareinlagen zu liefern. Der Zins wird monatlich durch eine Befragung der Kreditinstitute über ihr Zinsniveau auf Spareinlagen ermittelt. Er stand seit dem Libor-Skandal im Verdacht, dass es zu massiven Manipulationen gekommen ist. Das Wall Street Journal hatte berichtet, wie beim Libor mit Sex, Geld und Drogen bestochen wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass sich Trader und Broker beim Euribor nur zum gemeinsamen Goethe-Lesen und Briefmarken-Sammeln treffen.
Dieser Zins-Index hat daher bald ausgedient. Immer mehr Banken steigen aus dem Gremium aus, das den Euribor festsetzt. Unter den Banken, die sich von dem Zins entfernen sind die UBS und auch die Landesbank Berlin. Wie die Welt berichtet, machen sich die Banken „Sorgen, dass Klagen gegen sie eingereicht werden könnten. Auch straf-rechtliche Konsequenzen werden für den Fall befürchtet, dass Fehlverhalten festgestellt wird“. Schon während des Libor-Skandals mussten Banken wegen der Manipulation der Zinsen insgesamt Strafen von knapp zwei Milliarden Euro zahlen.
Die Strafzahlungen haben freilich rein symbolischen Wert: Sie dienen den Banken dazu, sich gegen vergleichsweise geringe Beträge freizukaufen, und das System läuft weiter. Erst kürzlich ist bekanntgeworden, dass es bei der größten Londoner Derivaten-Institution (Anm. d. Red. Derivate-Zeitbombe) zu schweren Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Auch der Goldpreis wird massiv manipuliert. Die Staatsanleihen sind wegen der Manipulationen durch die nationalen Banken schon längst zu einer völlig unberechenbaren Anlage verkommen.
Der Austritt der Banken aus dem Euribor Gremium bedeutet, dass auch dieser Index mit hoher Wahrscheinlichkeit massiv manipuliert wird. Banken wollen einfach „nicht mit etwas in Verbindung gebracht werden, über das es so viele schlechte Schlagzeilen gibt“, sagte Christopher Wheeler, Banken-Analyst bei Mediobanca SpA in London, in Bezug auf die Landesbank Berlin. Für sie sei es das Beste, auf Distanz zu gehen.
Während die Banken ihr Gesicht in der Öffentlichkeit zu wahren versuchen, werden die Sparer doppelt um ihr Geld gebracht. Die Geldschwemme und die extreme Niedrigzins-Politik der EZB und aller anderen Notenbanken fördern nichts als verstärkte Zockerei der Banken mit Aktien und Anleihen sowie dem gedeihlichen Wachstum der gänzlich unkontrollierten Schattenbanken. Die virtuellen Börsenkurse explodieren, bis es zum nächsten Crash kommt, nachdem die Banken vom Steuerzahler gerettet werden müssen.
Als Bankkunden werden die Steuerzahler wiederum auch noch um ihr Erspartes gebracht, indem durch die Zinsmanipulation die Spareinlagen kontinuierlich abkassiert werden. Wer trotzdem noch sein Geld auf der Bank lässt, läuft neben den realen Verlusten auch gleich noch Gefahr, beim nächsten Bail-In nach dem „Modell-Zypern“ zwangsenteignet zu werden.
Quelle: Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten vom 11.05.2013
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Wer heut noch sein Geld banken anvertraut, hat es eh nicht anders verdient.
Gab genug Warnungen, von Experten, aus der Reaität (Zypern), und Leuten wie uns.
Sorry… „Wer nicht will, der hat schon,“ So sagt man doch ?
Ein wirklich sehr interessanter Artikel! Ich beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema – hier vor allem mit herkömmlichen Geldanlagemöglichkeiten bzw. Sparformen. In Bezug auf die Geldanlage existiert eine immense Anzahl an möglichen Anlageprodukten. In der Regel wird jedoch oftmals auf die Grundprodukte – Sparbuch, Bausparen – vergessen. Gerade in solch turbulenten Zeiten wie wir uns derzeit befinden, gewinnen diese Produkte wieder mehr an Bedeutung. Im Bezug auf den Kapitalmarkt muss man feststellen, dass es die risikolose Rendite nicht gibt – nie gegeben hat – bei der aktuellen Zinslage, hier vor allem in Anleihenbereich,kann man von einem zinslosen Risiko sprechen. Die herkömmlichen Sparformen stellen deshalb aus meiner Sicht die wichtigsten Sparprodukte dar, die jedermann besitzen sollte – erst nachdem dies der Fall ist – kann / sollte in andere Asset-Klassen investiert werden!