Husby ist in Schweden schon länger als sozialer Brennpunkt bekannt: In dem Stockholmer Vorort leben viele Menschen mit Migrationshintergrund. Sie haben oft keine Arbeit und wenig soziale Kontakte. Jetzt ist die Situation eskaliert.
Die Bilder erinnern an die Vorstadt-Krawalle in Frankreich vor acht Jahren: Autos stehen in Flammen, verkohlte Wracks am Straßenrand, Müll und Trümmer liegen auf den Straßen, Scheiben sind zerschlagen und die Hausfassaden sind schwarz vom Ruß. Augen-zeugen in der schwedischen Vorstadt Husby haben zwei Nächte voller Angst verlebt.
„Es brennt in ganz Husby. Das ist so traurig und schockierend. Ich bin hier aufgewachsen. Ich erkenne den Ort nicht mehr wieder“, sagt eine Frau. Eine andere klagt: „Sie sehen mich, ich zittere immer noch. Mir geht es gar nicht gut, ich habe nicht geschlafen.“ Es sei „absolut unglaublich“, was hier passiere, sagt eine dritte Einwohnerin von Husby, „völlig unakzeptabel. So etwas ist nicht ok. Das darf nicht passieren.“
Plattenbauten, keine Arbeit und wenig soziale Kontakte
Die Polizei vermutet Jugendbanden hinter den Unruhen. Jugendliche, die mit Steinen auf Polizisten werfen, die Autos demolieren und Mülltonnen in Brand stecken. Auch Kinder seien dabei gewesen – nicht älter als zwölf oder 13 Jahre. Sie stammen vornehmlich aus Migrantenfamilien.
Husby ist in Schweden bekannt als sozialer Brennpunkt. Dort leben Menschen vor-nehmlich in Plattenbauten, haben keine Arbeit und wenig soziale Kontakte.
Schwedens Integrationsminister Erik Ullenhag kennt die Probleme dort: Man habe es „mit einer großen sozialen Herausforderung“ zu tun. Es gebe Wohngebiete mit hoher Arbeitslosigkeit, viele Menschen seien abhängig von Sozialleistungen. „Das Problem löst man nicht mit solchen Aktionen“, stellt Ullenhag klar. Man müsse in die Schulen investieren und Jobs schaffen. „Aber wir müssen den Menschen auch klarmachen, wie unser Rechtsstaat funktioniert“.
Schwere Vorwürfe gegen die Polizei
Auch gegen diesen Rechtsstaat richtet sich die Wut der Menschen. Ein Polizeieinsatz vor einer Woche in Husby soll Auslöser der Unruhen gewesen sein. Dabei war ein 69-jähriger Mann erschossen worden.
Jetzt berichten Augenzeugen, Polizisten seien während des Einsatzes mit übermäßiger Gewalt vorgegangen: „Ich sehe da einen Jungen, vielleicht 15 Jahre alt. Der geht auf einen Polizisten zu, der an einer Brücke steht. Da springt der Polizist auf den Jungen zu, schlägt auf ihn ein, trifft ihn im Nacken und an den Schultern mit sehr heftigen Schlägen“, schildert eine Frau ihre Beobachtungen. Außerdem heißt es, Polizisten hätten die Randalierer in Husby als „Neger“ und „Affen“ beschimpft.
Polizeisprecherin Diana Sundin verteidigt das Vorgehen der Beamten: „Natürlich müssen wir korrekt sein und immer die richtigen Worte finden. Doch in so einer aufgeheizten Stimmung, wenn man dasteht und Steine an den Schutzhelm bekommt, dann sagt und tut man Dinge, die man nicht sagen sollte. Das ist nicht gut, aber es ist menschlich.“
Unruhen weiten sich aus
Die Unruhen hatten sich in der Nacht zu Dienstag auch auf andere Vororte Stockholms ausgeweitet. Die Polizei nahm sechs Jugendliche fest.
Jugendorganisationen weisen schon seit langem auf die Situation ausländischer Jugend-licher in den schwedischen Vorstädten hin. Sie sprechen von einem gesellschaftlichen Problem: Die Jugendlichen hätten keine Perspektive, sie fühlten sich im Stich gelassen. Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht machten sich breit. Auch das ist eine Parallele zur Lage in Frankreich vor acht Jahren.
Quelle: tagesschau.de vom 21.05.2013
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