Ein seltenes Wetter-Phänomen hat in der kanadische Stadt Ochre Beach dutzende Menschen obdachlos gemacht. Starke Windböen trieben Eisschollen über die Ufer des Dauphin-Sees. Verletzt wurde niemand.
Doug Davis hatte gerade geduscht und wollte sich entspannt auf die Couch legen. Dann hörte er das Eis kommen. Wenig später war sein Haus am Dauphin-See in Ochre Beach umgepflügt. Die kanadische Stadt, rund 300 Kilometer nordwestlich von Winnipeg, ist von einem Eis-Tsunami überrollt worden.
Meteorologen halten dieses Naturspektakel, das in dieser Größe selten beobachtet wurde, für eine unglückliche Kombination aus Eisschollen und starken Winden.
Mit rund 60 Stundenkilometern hatten Böen am Freitagabend gefrorene Wellen über die Ufer des Dauphin-Sees geschoben. Wie die „Winnipeg Free Press“ berichtet, war inner-halb weniger Minuten eine riesige Wand aus Eis entstanden.
Mit Bulldozern graben sie ihre Stadt wieder aus
Die Walze war so mächtig, dass sie fast 30 am Strand gelegene Häuser und Hütten beschädigte oder zerstörte. Bis zu neun Meter hoch standen die Eismassen an manchen Stellen in der Stadt. Seit dem Wochenende bemühen sich nun Hunderte Freiwillige, mit Schaufeln, Schubkarren und sogar Bulldozern ihre Stadt wieder auszugraben.
Bewohner der betroffenen Gebäude hatten nur wenig Zeit zum Fliehen. Verletzt wurde erstaunlicherweise niemand. In der Stadt wurde der Notstand ausgerufen. Zahlreiche Familien wurden evakuiert. Viele von ihnen hatten sich gerade erst erholt von den schweren Überschwemmungen im Jahr 2011.
Im zweistöckigen Haus der Davis‘ wurden sämtliche Möbel durcheinandergewirbelt. Badewanne und Waschtisch hätten plötzlich im Flur gestanden, so die „Winnipeg Free Press“. Elaine sagte der Zeitung, sie könne das Unglück immer noch nicht fassen: „Du kannst nur einmal tief durchatmen und tun, was zu tun ist.“
Video vom Ereignis
http://www.youtube.com/watch?v=M1kbSLFJwMA
Quellen: Cade Malone/WeltOnline vom 13.05.2013
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