In Großbritannien wird ein Gesetzesvorschlag diskutiert, laut dem Elektrogeräte für den Haushalt zukünftig in der Lage sein müssen, mit einem Datennetzwerk zu kommunizieren und sich abzuschalten, falls Engpässe im Stromnetz auftreten wegen Wind- oder Sonnenmangels.
Die Legislatur hat bereits den Support einer der wichtigsten EU-Einrichtungen für Energie. Die Stromversorger würden Millionen an Extra-Gewinnen einstreichen da mit einem solchen System nicht Notstromgeneratoren betrieben oder Stand-By-Kraftwerke hochgefahren werden müssten.
Das European Network of Transmission System Operators for Electricity (ENTSO-E) hat das 63-seitige Dokument ausgearbeitet und an die EU-Komission weitergeleitet. Falls das EU-Parlament das Ganze innerhalb von wenigen Monaten absegnet, wären Hersteller gezwungen ihre Geräte mit der neuen Technik auszustatten und die Aufpreise im zwei-stelligen Eurobereich an die Kunden durchzureichen.
In Großbritannien kann bereits jetzt bei Netzschwankungen Industriefirmen der Strom gekappt werden, worauf eine Kompensation zu zahlen ist.
Die Versorgung mit Strom, Wasser und Gas galt bislang als relativ sicher, weil die Infrastruktur nicht auf gewöhnliche Weise über Server mit dem Internet verbunden ist. Der Stuxnet-Virus demonstrierte hingegen wie sich programmierte Würmer in Industrie-anlagen ausbreiten und nach einem vorbestimmten Muster die Systeme sabotieren können.
Eine weitere, immer mehr ins Blickfeld rückende Sicherheitslücke, ergibt sich durch die flächendeckende Verbreitung sogenannter “smarter” Stromzähler, die über Funk Informationen senden und Empfangen. Anstelle einer Person die persönlich in einem Haushalt den Zählerstand abliest, funkt der Smart Meter nicht nur den Gesamtwert der ermittelten Kilowattstunden an den Stromanbieter, sondern auch den Verbrauch von einer Viertelstunde zur nächsten.
So lässt sich der Bedarf einerseits besser verstehen und berechnen, andererseits ließen sich mit diesen Informationen auch weniger angenehme Dinge treiben, beispielsweise die Errichtung einer auf Kante genähten, computergeschätzten Versorgungsmatrix. Treten unvorhergesehene Faktoren auf und ändern sich plötzlich die Verhaltensweisen, kann die Versorgung ins Schlingern geraten.
Außerdem lässt sich aus den Strominformationen interpretieren, wann jemand zu Hause ist und wieviele Geräte betreibt.
Wired Magazine berichtete, dass moderne Smart Meter auch durch einen Befehl via Funk die Stromzufuhr unterbrechen können. Diese Funktion könnte nicht nur bei unbezahlten Rechnungen aktiviert werden, sondern auch um notfalls Rationierungen und zugeteilte Strombudgets durchsusetzen.
Die Übertragung der Signale erfolgt teilweise unverschlüsselt, teilweise schwach ver-schlüsselt. Mit 500 € an Ausrüstung können Signale in beide Richtungen gefälscht werden. IT-Experte Bruce Schneier berichtete über ein blühendes Schmiergeldsystem in dem sich Mitarbeiter der Stromfirmen bezahlen lassen um die Verbrauchsdaten nach unten zu fälschen. Gleichzeitig könnten Hacker mit finsteren Absichten einen gefälschten Trenn-Befehl senden um Haushalte und Firmen abzukoppeln.
Quelle: recentr.com vom 28.04.2013
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Moderne Smart Meter überwachen ihre Eingangsspannung und setzen eine Meldung ab falls diese nicht mehr vorhanden ist. Rüstet man Kabelstrecken teilweise oder komplett mit Smart Metern aus und verknüpft diese mit der Netztopologie die im geographischen Informationssystem (GIS) hinterlegt ist kann man die Fehlermeldungen direkt einer bestimmten Kabelstrecke zuordnen und den Fehler eingrenzen (siehe Abbildung 16). Bringt ein Smart Meter eine Meldung über nicht vorhandene Spannung kann man davon ausgehen das der Fehler am Hausanschluss des Kunden liegt. Bekommt man mehrere Fehlermeldungen die einem Leitungsabschnitt zugeordnet sind, ist davon auszugehen das ein Fehler auf dem Kabel aufgetreten ist. So ist man relativ leicht in der Lage Fehler im Niederspannungsnetz zur erkennen und einzugrenzen.