Die Stimmen werden immer lauter, welche behaupten, dass unsere gesamte Geschichtsschreibung für die Zeit vor 1500 gefälscht ist. Schon der Historiker Herbert Illig hat in seinem 1996 erschienenen Buch “ Das erfundene Mittelalter“ behauptet, dass die dreihundert Jahre zwischen dem 7. Jahrhundert und dem 10. Jahrhundert ersatzlos gestrichen werden müssen.
Für Dr. Heribert Illig, einen ehemaligen Systemanalysten einer Großbank, gibt es mehrere Phasen, in denen Jahre „übersprungen“ wurden. Nicht nur Karl den Großen hat es für ihn nicht gegeben. Eine elementare Analyse macht den meisten historischen Mythen mit einem Schlage den Garaus — jenen der „alternativen Historiker“ ebenso wie jenen der Traditionalisten.
Nun es kommt noch härter. Die russischen Wissenschaftler Prof. Dr. A.T. Fomenko und Dr. G.V. Nosovski behaupten gar, daß unsere Geschichte um etwa 1000 Jahre jünger ist! Eine wesentliche Erkenntnis von Nosovski und Fomenko ist, daß schon der Beginn unserer heutigen Zeitrechnung falsch sei.
Es hat schon viele Ansätze gegeben die Geschichtsschreibung der Antike und des Mittel-alters zu widerlegen und sie als eine gemeine Fälschung darzustellen. Für viele war dieser Gedanke jedoch zu weit gefasst, wie konnte eine gesamte Geschichte von fast 2000 Jahren als Fälschung angesehen werden, da handelt es sich doch um einen Hyper-Verschwörungswahn?
Anatolij Fomenko ist der Nachweis gelungen, dass die Geschichte der Antike, des Mittelalters und sogar der Neuzeit gefälscht, vollständig erfunden wurden! Da dieser geniale Forscher in Deutschland so gut wie nicht bekannt ist, möchten wir hier kurz die unglaublichen Erkenntnisse Fomenkos darstellen.
Anatolij Fomenko (Jahrgang 1945) ist von Haus aus Professor für Mathematik und Statistik an der Universität Moskau und Mitglied zweier Akademien. Nach einer langen Forschungstätigkeit in seinem engeren Gebiet begründete er die Gruppe Neue Chronologie, die sich zur Aufgabe machte, die Inhalte der erzählenden historischen Quellen der älteren Zeit, des Altertums und des Mittelalters zu analysieren.
Für die mathematisch-statistische Analyse von narrativen Strukturen wurde die alte Weltgeschichte nach bestimmten Kriterien auf wiederkehrende inhaltliche und zeitliche Elemente untersucht. Dabei stellte Fomenko fest, daß sich die älteren Geschichtsepochen in ihrer Dauer und in ihren Aussagen überlappen und letztlich auf etwa sechs Textbücher zurückgeführt werden können.
Zentral sind für Fomenko die Begriffe der Zeitverschiebung (shift) und des inhaltlich zusammenhängenden Erzählstroms (jet). Das narrative Material (narrative material) läßt sich für ihn zu einer globalen chronologischen Tabelle (global chronological diagram) anordnen. In dieser Aufstellung ergeben sich einzelne Geschichtsepochen mit Längen von meistens etwa 250, 300, 1000 oder 1800 Jahren. Eine historische Epoche kann man durch Parallelverschiebung in eine andere einsetzen.
Die meisten Herrscher zeigen sich beim Vergleich deckungsgleich in der Länge ihrer Herrschaft und teilweise in ihren Namen. Die mathematischen Modelle ergeben statistische Maxima und Graphen, welche die Identität von bestimmten pseudo-historischen Daten und Epochen beweisen.
Fomenkos Entdeckung der Duplizitäten oder Isomorphismen von Herrschern, Er-eignissen und Daten in scheinbar vollkommen verschiedenen Epochen ist genial und in diesem Umfang noch nie erkannt worden.
Eine besondere Stärke in Fomenkos Hauptwerk sind seine zahlreichen Tabellen, welche die Parallelitäten zwischen Herrschern und Dynastien veranschaulichen. Einen großen Teil seiner Überzeugungsarbeit leistet der Autor durch diese Graphiken. Fomenko erkennt vor allem, daß die Bibel das wichtigste Textbuch für die Matrix darstellt.
Anders ausgedrückt finden sich alle anderen wichtigen Vorlagen für die Geschichts-erfindung auch in den historischen Büchern des Alten Testaments.
Das Teilkönigreich Israel widerspiegelt sich zum Beispiel im spätrömischen Reich. Oder das Teilkönigreich Juda stellt ein exaktes Spiegelbild des Römisch- deutschen Reiches des Hochmittelalters dar. Wichtige von Fomenko erkannte Parallelitäten sind ferner: Die Geschichte des Byzantinischen Reiches entpuppt sich als eine vierfache Wiederholung des gleichen Textbuches.
Die römische Kaisergeschichte spiegelt sich sowohl in der späten römischen Republik, der spätrömischen Geschichte, der Karolingergeschichte, der Kaisergeschichte des deutschen Hochmittelalters und sogar im Habsburger Reich des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit.
Kalenderfälschung – warum?
Die Literatur über getürkte Geschichtsdaten, erfundene Epochen und Regenten wird immer umfangreicher, ein Forschungsgebiet, das sich hauptsächlich mit den Autoren Topper, Illig, Heinsohn, Fomenko, aber auch Davidson und Pfister verbindet. Diese zerbrechen sich den Kopf über Rätsel und Mysterien der Technik- und Weltgeschichte, die von phantasievollen Zeitgenossen gern mit esoterischen und futuristischen Er-klärungsmustern gedeutet werden, aber reale Gründe haben müssen. Etwas stimmt nicht mit unserem Geschichtsbild. Urkunden, die älter als das 16. Jh. sind, geraten massiv in Fälschungsverdacht.
Am deutlichsten werden diese Dissonanzen im Aufeinandertreffen von Geschichtsdaten und Forschungsergebnissen der Archäologie und Baugeschichte. Baustile werden ent-wickelt, eine Zeitlang praktiziert, dann über ganze Jahrhunderte hinweg vergessen, um dann wie aus dem Nichts in alter Frische wieder aufzublühen. Wie können mühsam erarbeitete Qualifikationen, Konstruktionstechniken, das ganze notwendige um-fangreiche Know-how einfach vergessen werden, um dann nach mehreren Generationen andernorts einfach wieder da zu sein?
Wo waren die Architektur- und Handwerkerschulen, die Universitäten, die die schwierigen Techniken an Schüler vermittelten in der Zwischenzeit? Gerade die Geschichte der römischen und romanischen Architektur, aber auch der Gotik gibt diesbezüglich reichlich zu denken. Am verwirrendsten ist die Baugeschichte der Jungstein-, Bronze- und Eisenzeit, die Baugeschichte der frühesten Grabmonumente, die in Europa hauptsächlich zur Megalithepoche (Großsteinkultur) gezählt werden, aber von der Steinbearbeitung her eigentlich nur in der Eisenzeit, also sehr spät entstanden sein können, womit ganze Jahrtausende aus der frühen Geschichte verschwinden müssen.
Im Streit, ob im christlichen Kalender nun lediglich etwa 300 Jahre oder gleich mehr als 1300 Jahre zu streichen sind, wird aber die wichtigste Frage schlicht vergessen, warum überhaupt die Geschichte und damit der christliche Kalender gefälscht werden musste. Bislang konnte noch keiner eine vernünftige Antwort auf dieses große Rätsel geben. Einig sind sich die meisten Autoren, dass diese Aktion im Mittelalter von ganz oben, von der katholischen Kirche (ausgeführt z. B. von der Abtei St. Dennis in Frankreich, Titelbild), initiiert worden sein muss, also von demjenigen Personenkreis, der überhaupt in größerem Umfang lesen und schreiben konnte und damit die Fäden der Macht in der Hand hatte.
Es wird immer klarer, dass Geschichte und Glauben, die Ideenwelt des Glaubens und der Religion insgesamt, aufs engste miteinander verquickt sind, wobei das Wort Religion nach Cicero auf lat. relego „wiederlesen, wieder erwägen“ zurückgeht und damit den geschichtlichen Zusammenhang, die historische Basis deutlich zum Ausdruck bringt. Unsere Geschichtsschreibung, da sie hauptsächlich in den Händen der Kirche lag, kann somit gar nicht objektiv sein. Und doch wurde die Bibel, da man sie bis heute als chronologisches Werk missversteht, zur Grundlage unserer Epochendatierung, zum Gerüst der heute gültigen Chronologie.
Wenn man die chronologischen Verzerrungen erkennt und die Geschichten neu ordnet, erkennt man, dass die geschilderten Ereignisse wohl im großen und ganzen real sein müssen, allerdings nicht in dem dargestellten Zeitrahmen. Im zweifelhaften historisch-kulturellen Kontext stellt sich vor allem eine Frage, die Ralf Davidson formulierte, mit Vehemenz: Warum nahmen die Germanen und europäischen Völker überhaupt die Religion eines orientalischen Volkes an? Schließlich hatten sie eigene Kulte und theistische Überzeugungen, die ihrem jeweiligen Volkscharakter mehr entsprachen. Was ereignete sich tatsächlich in der Übergangsphase von Antike zu frühem Mittelalter, der Zeit der Völkerwanderung?
Die vorrangige Frage aber lautet: Welches Interesse hatte die allmächtige Kirche, die Geschichte und den Kalender des christlichen Abendlands zu fälschen? Wenn Geschichtsfälschung geschieht, wird immer eine andere unbequeme Geschichte, also Wahrheit, damit verdrängt. Was musste durch die Kalenderfälschung verheimlicht werden?
Hier gibt es den gesamten Text – Link
Das erfundene Mittelalter
Ein deutsches Heiligtum, eine nationale Ikone, der Vorzeigemonarch des europäischen Mittelalters, das alles soll auf einmal nur eine geschickt inszenierte Geschichtsfälschung sein?
Illigs provokante Theorie, wonach das 7. – 9. Jahrhundert eine Fiktion darstellen, scheint auf den ersten Blick ungeheuerlich. Doch die von Illig dargelegten Beweise, so z. B. die plötzlich monolithisch auftretende Architektur der Aachener Kaiserpfalz, ohne jegliche, Jahrzehnte vorher sich annähernde Entwicklung auf architektonischem Gebiet.
Ebenso rätselhaft scheinen die Feldzüge Karls des Großen; die Infrastruktur für die in den Geschichtsbüchern erwähnten Truppenbewegungen gab es nicht. Die bei Aus-grabungen entdeckten Gegenstände decken bei weitem nicht die zahlreichen Überlieferungen.
Rückendeckung bekommt Illig auch von verschiedenen Forschern, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben. Sie geben zu, das die Quellenlage, d. h. die vorhandenen Urkunden, Abschriften, etc. aüßerst dürftig ist und das vieles nicht erklärt werden kann.
Drei Jahrhunderte also einfach so in die Geschichtsbücher „hineingeschrieben“?
Fälschungen in der Geschichte sind keine Seltenheit, man denke nur an die sogenannte „Konstantinische Schenkung“ mit der die katholische Kirche lange ihre Vorherrschaft und Machstellung begründete; alles Lüge! Diese Schenkung fand in Wahrheit niemals statt. Alle darüber vorhandenen Dokumente wurden nachträglich gefälscht.
Dr. Illig über Geschichtsfälschung im Gespräch mit dctp.tv:
http://www.youtube.com/watch?v=jIh_ZIEj7kM
Dr. Illig spricht in einem Radiointerview bei Orange 94.0 im Jahre 2009,
über die von ihm entwickelte Phantomzeittheorie:
http://www.youtube.com/watch?v=-HJ9XdLo7DY
Quellen: PRAVDA-TV/ilya.it/inkultura-online.de/autarkes-rattelsdorf.blogspot.de vom 15.04.2013
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