Zunächst hatte es so ausgesehen, als würden die 21 entführten UN-Soldaten am Golan rasch aus ihrer misslichen Lage befreit. Doch schon bald kam die Ernüchterung: „Es wird nicht verhandelt“, stellte am Freitagnachmittag ein Sprecher der syrischen Rebellen-brigade „Märtyrer aus Yarmuk“ klar. Die Aufständischen hatten die 21 Blauhelme, die aus den Philippinen stammen, in ihre Gewalt gebracht und forderten den Abzug aller syrischen Regimetruppen aus dem Gebiet.
Am Freitag berichtete die israelische Zeitung „Haaretz“, dass acht weitere Soldaten der UN-Beobachtermission aus ihrem Einsatzgebiet auf den Golan-Höhen geflohen seien. Die Blauhelme gehörten derselben Einheit wie die entführten philippinischen Soldaten an. Sie hätten wegen Gefechten zwischen syrischen Truppen und Rebellen um den Ort Jamla um ihr Leben gefürchtet und sich nach Israel abgesetzt.
Quellen: dpa/Reuters/diepresse.com vom 08.03.2013
Weitere Artikel:
Drei syrische Panzer auf den Golan-Höhen
Israel feuerte Warnschüsse Richtung Syrien ab
Türkei: Deutsche Soldaten auf NATO Patriot-Einsatz angepöbelt
Russische Marine vor Syrien: Nicht nur ein Manöver
NATO stationiert “Patriot”-Raketen in der Türkei
Lawrow: CNN verfälscht Tatsachen in Syrien
Russland wird in Syrien kein zweites Libyen erlauben
Assad findet Zuflucht auf Militärschiff
Kriegstreiber UNO: Massensterben im Kongo, Mord und Chaos
Welt: Krieg oder Frieden? (Videos)