China: Drastische Maßnahmen für den Immobilienmarkt

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Es ist ein wenig wie die Ruhe vor dem Sturm. Die Augen etlicher Ökonomen sind auf China gerichtet, während man gebannt den Atem anhält. Die Furcht vor dem Platzen der Immobilienblase ist groß und auch die chinesische Regierung weiß das sehr genau. Bereits seit mehreren Jahren steuert Peking hart am Wind, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen – bisher mit mehr oder weniger Erfolg. Nun wurden neue drastische Maßnahmen ergriffen, um dem Markt etwas Druck aus den Segeln zu nehmen.

Während die ganze Welt mit den Leitzinsen in den Keller rutschte, hob China diese sogar an. Im Westen wurden die Mindestreserven minimiert und auch hier lenkte China in die entgegengesetzte Richtung, die Überhitzung und Gefahr war klar.

Allerhand Restriktionen sollten den Preisdruck nach oben deckeln, weitestgehend ohne Erfolg. Während die Peoples Bank of China (PBoC) versuchte, die Kreditvergabe drastisch einzuschränken, entstand ein unglaublicher und unüberschaubarer Schattenbankenmarkt. Ein System am Kollaps. Die Subprimekrise in den USA brachte den Atem der Welt zum Stocken, ein Platzen der Blase in China hingegen, hätte nahezu unkalkulierbare Folgen und würde alles Vorangegangene aussehen lassen wie einen sonnigen Tag am Strand.

Ob die neuen Maßnahmen helfen werden, die Spekulation am Immobilienmarkt einzudämmen, wird sich noch zeigen, ein Schritt in die richtige Richtung ist es auf jeden Fall.

War bisher beim Verkauf von Immobilien eine Ertragssteuer in Höhe von 1-2 % fällig, wurde diese nun auf 20 % erhöht. Käufern, die bereits eine Wohnimmobilie besitzen, können nun noch weitere Hürden auferlegt werden. So ist zum Beispiel eine deutlich höhere Anzahlung von bis zu 70 % in einigen der Großstädte geplant. Weiterhin kann der 1,3-fache Leitzins als Grundlage dienen, wie china.org schreibt. An der Stelle solle jedoch darauf geachtet werden, dass diese Restriktion nicht Menschen trifft, welche mit der Zweitimmobilie versuchen, die eigenen Wohnverhältnisse zu verbessern.

Die Regierung will auch mit dem Ausbau des Angebots für Neubau-Immobilien einen Engpass und damit steigende Preise verhindern. Peking ist bemüht, die Vergrößerung der Blase unter allen Umständen zu bremsen. Ein Wettlauf um die Zeit.

Quelle: iknews.de vom 04.03.2013

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