23 Jahre alt war Jana Döhring, als die Stasi sie Mitte der 80er Jahre als Inoffizielle Mitarbeiterin anwarb. Jahre nach der Wende und der Verdrängung wurde Jana Döhring von der eigenen Geschichte eingeholt.
Bis zum Mauerfall im Jahr 1989 schrieb Jana Döhring Berichte über Kollegen, liefert der Stasi Einschätzungen über Menschen aus ihrem Freundkreis. Nach der Wende verdrängt sie den Verrat und lebt weiter.
Mit der Vergangenheit leben
Ein Freund konfrontiert sie schließlich mit ihrer IM-Tätigkeit, nachdem er seine Stasi-akte gelesen hatte. Über ihre Zeit als IM hat Jana Döhring einen Roman geschrieben: Stasiratte. Darin schildert sie, wie sie von der Staatssicherheit angeworben wurde und wie sie mit ihr zusammenarbeitete.
In der Redaktionskonferenz sprechen wir mit Jana Döhring. Es geht um ihre Vergangenheit, Verrat und Verdrängung – Radio-Beitrag.
Stasi-Ratte
Als die junge Jana Mitte der Achtzigerjahre in Ostberlin in einem Devisenhotel eine Anstellung findet, geht für sie ein Traum in Erfüllung. Neben internationalen Geschäfts-leuten bevölkern das Hotel aber auch dubiose Gestalten und Glücksritter. Wie sie lernt auch Jana bald, die unter dem SED-Regime existierende Mangelwirtschaft geschickt zu nutzen. …
Sie muss jedoch erkennen, dass Privilegien in der DDR nicht umsonst zu haben sind, und arrangiert sich mit dem Staat. Fünfzehn Jahre nach der Wende wird Jana von ihrer Vergangenheit in Gestalt eines guten Freundes und ehemaligen Kollegen eingeholt. …
Als Zeitzeugin und aus der Perspektive einer Täterin erzählt Jana Döhring eine spannende Geschichte von Leichtsinn, Schuld, Verdrängung und dem Auferstehen und Aufarbeiten der Vergangenheit.
Sie schreibt ihre eigene DDR-Geschichte, wie sie so oder ähnlich vielen ergangen sein mag. Dabei rundet sie ihre Erzählung immer wieder mit interessanten
Geschichten über die Verhältnisse im real existierenden Sozialismus ab. Und auch bisher Unbekanntes gibt es zu berichten: z. B. wie das Spreehotel in Ostberlin zum Aufmarsch- und Rückzugsgebiet arabischer Terroristen werden konnte.
Quellen: hartriegel-verlag.de/wissen.dradio.de vom 02.02.2013
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Unglaublicher Vorgang, es werden die Bücher der Heldentaten der Stasispitzel die Buchhandlungen erobern. Die Faszination des Bösen.
Wer von sich behauptet eine Ratte zu sein, soll dort hin gehen wo Ratten hingehören. In den Untergrund oder ins Jenseits.
Ich wünsche der Dame viele Opfer des Schnüffelsystems in ihren Autogrammstunden.
Diese Ratte !
Es gab sie zu 100 Tausenden in allen Segmenten der DDR Gesellschaft. Der Erfolg der STASI basierte auf Denuntiationen der angeheuerten Spitzel. Aber das übelste was die STASI in ihren Operativ Vorgängen einsätzte waren die IMS Ärzte; IMS Juristen und IMS Hochwürden und Geistliche der EKD Ost zu der auch Pastor Gauck gehörte. Man spricht von 35% der DDR Ärzteschaft die erst eine Bereitschaftserklärung uund dann eine Verpflichtungserklärung schrieb und unterschrieb. Für viele dieser Ärzte führte der Weg zur Professur nur über die IMS Tätigkeit in Operativ Vorgängen des MfS. Sie schrieben ihre Bereitschaft nieder: “ Ich bin bereit jede Weisung oder jeden Auftrag des Mitarbeiters des MfS auszuführen“ Nach der Wende überschwemmten die Ärzte besonders aus den Richtungen Psychologie-Psychiatrie ganz Deutschland und Europa. Ihre Kenntnisse aus dem Bereich operative Psychologie scheinen weltweit gefragt zu sein, weil es darin um die Zersetzung von Regimegegner ging.