Update der aktiven Vulkane und Supervulkane

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Supervulkan – Campi Flegrei: Zunahme der Bodendeformation.

Die Deformation hat in der Campi Flegrei deutlich zugenommen. Im letzten Jahr wölbte sich der Boden stellenweise um 8 cm auf. Einen besonders starken Anstieg verzeichneten die Messstationen in den Monaten Juli-August und Dezember. Der Trend scheint weiter anzuhalten.

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Neben der Bodendeformation änderten sich auch Temperatur und Gaszusammensetzung der Fumarolen in der Solfatara (untere Grafik). Die Seismik ist ebenfalls erhöht.

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Fasst man alle Daten zusammen, scheint sich zu bestätigen, dass Magma unter der Campi Flegrei aufsteigt. Ob und wann es zu einem Vulkanausbruch kommen wird ist allerdings ungewiss.

Supervulkan – Long Valley Caldera (Kalifornien):
Samstagabend ereignete sich ein Schwarm, bestehend aus etwa einem Dutzend kleinen Erdbeben um Magnitude 0,5 am Westrand der Caldera. Die Tiefe der Beben lag bei etwa 13 Kilometern.

Supervulkan – Yellowstone (Wyoming):
Die Seismogramme zeigen, dass es am Sonntag einen etwas größeren Erdbebenschwarm in der Yellowstone-Caldera gegeben haben muss. Nahezu alle Seismogramme im Park haben diese Beben registriert.

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Anhand der Standorte der Seismogramme kann man vermuten, dass sich der Erdbeben-schwarm am Nordufer des Yellowstone-Lake ereignet haben muss. Weitere Infos dazu gibt es nicht, da das USGS keines der Erdbeben auflistet.

Vulkan – Stromboli: Lavastrom

Aus dem Krater des Stromboli fließt derzeit wieder ein Lavastrom über. Der Tremor ist leicht erhöht. Von der Sciara del Fuoco stiegen zeitweise Staubwolken auf, die darauf hindeuten, dass es zu starken Steinschlägen kommt.

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Der daueraktive Vulkan auf den Liparischen Inseln ist derzeit besonders aktiv und steht seit 2 Wochen vermehrt in den Schlagzeilen.

Von Montag auf Dienstag war der Tremor hoch. Aus einem Förderschlot findet kontinuierliches Lava-Spattering statt.

Vulkane Kamtschatkas

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Die Feuerberge auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka sind derzeit besonders aktiv. Am Samstag kam es zu einer Ascheeruption am Shiveluch. Eine Eruptionswolke stieg mehrere Kilometer hoch auf.

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Der Kizimen ist wieder aktiver geworden. Wenige Tage nachdem der Alarmstatus reduziert wurde, mussten ihn die Vulkanologen auch gleich wieder auf „orange“ erhöhen. Der Dom wächst weiter und auf der LiveCam ist Rotglut sichtbar, die von einem kurzen Lavastrom stammen könnte.

Der höchste Vulkan Kamtschatkas, der Kliuchevskoi ist strombolianisch aktiv. Last, but not least, geht die Eruption am Tolbatschik weiter. KVERT berichtet von starkem Tremor, allerdings ist die thermische Anomalie, die durch die Lavaströme hervorgerufen wird, in den letzten Tagen signifikant kleiner geworden.

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Submariner Vulkanausbruch in der Türkei

In der Marmaris-See, der unterseeischen Erdbebenregion zwischen der türkischen Küste und der griechischen Insel, haben Wissenschaftler nun 2 aktive vulkanische Förder-schlote entdeckt. Zudem haben die Wissenschaftler der Istanbul Technical University eine Erhöhung der Wassertemperatur gemessen.

Diese Messungen deuten auf eine submarine Eruption hin. Die potenziellen Förder-schlote liegen laut der Istanbul Technical Universityin 200 m Wassertiefe. Bereits im Jahr 2009 soll sich hier eine submarine Eruption zugetragen haben.In den vergangenen Wochen war es in dieser Region zu einem massiven Erdbebenschwarm gekommen.

http://www.youtube.com/watch?v=bQfX-5rIzA4

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Vulkan Colima: 3000 Menschen in Sicherheit gebracht

Nach einer explosiven Eruption am Vulkan Colima im Nationalpark Nevado de Colima in Mexiko haben die Behörden aus Sicherheitsgründen 3000 Menschen in Sicherheit ge-bracht.

Der staatliche Katastrophenschutz und die Feuerwehr aus Jalisco berichteten, dass am Vulkan um 13:50 (Ortszeit am Sonntag) ein explosives Ereignis statt fand.

Auch wenn keine direkte Gefahr für die Touristen und Spaziergänger bestand, wurde der Nationalpark geschlossen bis weitere Ergebnisse zur aktuellsten Lage verfügbar sind.

Der Colima besteht aus zwei Erhebungen: dem älteren und inaktiven Nevado de Colima (4330 m), auch Zapotepetl genannt, sowie dem jüngeren und sehr aktiven Volcán de Colima (3860 m), welcher etwas südlicher liegt und auch als Volcán de Fuego de Colima bekannt ist. Er ist der aktivste Vulkan Mexikos. Dabei liegt er nicht, wie sein Name vermuten lässt, im Bundesstaat Colima, sondern an der Grenze zum Nachbarstaat Jalisco.

Der derzeitige aktive Kegel liegt in einer großen Caldera, die wahrscheinlich aus einer Kombination von Bergrutschen und großen Eruptionen gebildet wurde. Ende der 1990er Jahre wurden die beiden Kegel mit Messinstrumenten verkabelt.

Im Radius von 40 km um den Vulkan leben etwa 300.000 Menschen; weitgehend sicher kann man sich dem Vulkan vom Nationalpark Nevado de Colima aus nähern.

Hier gibt es eine zahlreiche Sammlung von Vulkan-Webcams

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