In Krisenland Spanien wollen nun auch die Banker demonstrieren. Die Gewerkschaften kündigten für die nächsten Wochen Streiks und Großdemonstrationen an. Grund ist der geplante Stellenkahlschlag bei den Instituten.
Aus Protest (Foto: Protest von Krankenhausmitarbeitern, Patienten und ihren Unter-stützern. Spaniens Banker ziehen nun auch nach) gegen den geplanten Stellenkahlschlag drängt es nun auch Spaniens Banker auf die Straßen. In den kommenden Wochen stehen Streiks und Großdemonstrationen in der Finanzindustrie an, wie Gewerkschaften am Montag ankündigten. Demnach wollen sich bereits am Mittwoch Bankbeschäftigte landesweit zu Kundgebungen versammeln.
Für den 6. Februar seien dann Arbeitsniederlegungen bei den Instituten Bankia, Banco de Valencia und NovaGalicia Banco geplant. Die Banker folgen damit zahlreichen anderen Berufsgruppen wie Richtern, Ärzten, Busfahrern und Müllarbeitern, die ihrem Unmut über die Sparpläne der Regierung in Madrid bereits deutlich Luft machten.
Spanien sah sich im vergangenen Jahr gezwungen, internationale Hilfen über bis zu 100 Milliarden Euro zur Rettung der heimischen Banken zu beantragen. Im Gegenzug müssen die betroffenen Geldhäuser Tausende von Stellen streichen und ihre Bilanzen ausmisten.
In diesem Jahr sollen in der Branche rund 20.000 Arbeitsplätze wegfallen, fast zehn Prozent der Gesamtzahl. Diese könnte nach Gewerkschaftsangaben damit auf das Niveau von 1975 fallen, dem Todesjahr von Diktator Francisco Franco.
Quellen: Reuters/handelsblatt.de vom 21.01.2013
Weitere Artikel:
5 Millionen Arbeitslose in Deutschland
EU-tanic: Wo die Briten ihr eigenes Süppchen kochen
Spanien: Proteststurm der Senioren – „Das ist keine Krise, sondern Betrug“
EU-tanic – Aus der Traum! 2013 – Jahr der Heimat & des Weltfriedens!
Europas Jugend ohne Arbeit: Warum der “Euro-Vulkan” vor dem Ausbruch steht
Studie: Deutschland hat die meisten Niedriglöhner in Europa
Merkels Regierung will öffentliche Ausstrahlung eines Videos über Portugals Sparpolitik verhindern
„Merkel nimmt für Europa sogar 60 Prozent Arbeitslose in Kauf“ (Video-Interview)
“Wir sind aufgewacht, Frau Merkel”: Der offene Brief aus Portugal im Wortlaut
Der Gipfel der Staatenlosigkeit – Zukunft ohne Menschen – Nachrichtensender bereiten uns vor
Leider sieht man hier, das die Menschen erst dann den Mund aufmachen, wenn es Sie selbst betrifft.
Deshalb muss es in Deutschland auch noch weiter bergab gehen, bevor es die restdeutsche Biomasse ( Klasse Spruch Enrico….es sei mir gewährt……) endlich begreift .
Heil und Licht Euch allen
Man muss sich auch mal klarmachen, über welche Beträge hier gesprochen…..100 Milliarden…..der Perversität sind defenitv keine Grenzen mehr gesetzt.
Dies gilt genauso für die menschlichen Werte…..