Polizei in Taiwan geht gegen Wetten auf den Tod vor

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„Ich wette, Opa Wang stirbt am Dienstag und Oma Li am Freitag.“

Mit solchen Wetten kann man in Taiwan echtes Geld verdienen – zumindest in der Stadt Taichung. Wie die Zeitung „Want China Times“ berichtet, ermittelt die Polizei dort gegen etwa 60 Buchmacher, die Wetten auf den Todeszeitpunkt älterer Menschen anbieten.

Der Zeitung zufolge sprechen die Buchmacher vor allem arme Menschen an, deren Angehörige im Sterben liegen und versprechen ihnen hohe Gewinne. Den Berichten zufolge führten die Wetten oft dazu, dass lebensverlängernde Maßnahmen in Krankenhäusern abgebrochen wurden. Unter den Wettteilnehmern sollen auch Ärzte gewesen sein.

Jährlich werden laut den Behörden umgerechnet fast 30 Millionen Euro mit den Wetten umgesetzt. Sehr makaber: Wenn besonders viel Geld im Jackpot ist, dürfen sich die Spieler mit dem vielleicht Sterbenden fotografieren lassen, bevor sie ihre Wette abgeben.

Quelle: wissen.dradio.de vom 03.01.2013

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