Im nordwestafrikanischen Mauretanien sind ab sofort Plastiktüten verboten.
Die offizielle mauretanische Nachrichtenagentur berichtet, das habe die Regierung beschlossen. Wer Plastiktüten produziert, verkauft oder benutzt, dem drohen danach bis zu ein Jahr Gefängnis und hohe Geldbußen.
Die mauretanische Regierung will mit dem Gesetz die Umwelt schützen. Bislang landen nach einem Bericht des Umweltministers die meisten gebrauchten Tüten in der Natur oder im Meer. Dort würden sie von Tieren gefressen. In den Schlachthöfen der Hauptstadt Nouakschott würden bei 80 Prozent der getöteten Rinder Plastiktüten in den Mägen gefunden.
Zusammen mit der UNO und lokalen Hilfsorganisationen wirbt die mauretanische Regierung für umweltfreundliche Alternativen zur Plastiktüte – zum Beispiel aus Papier.
Fazit: Wunderbar, ein Hoch auf die Natur! Wann wird dies wohl auf den gesamten Globus ausgedehnt? Vermutlich nie. Eine profitorientierte Konsum-Maschine wie diese Matrix ohne Plastiktüten, Plastikflaschen, etc.? Ich bitte Sie! Klasse für Mauretanien, es schmeckt aber nach Propaganda. Wir machen im Kleinen „gute“ Dinge und im Großen unbemerkte Sauereien – siehe die Doppelzüngigkeit der UNO im Kongo-Konflikt.
Quellen: PRAVDA-TV/wissen.dradio.de vom 02.01.2013
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