Wie aktuelle Erkenntnisse aus Fukushima zeigen, waren nicht einmal die Angaben in den Berichten der drei Fälle von illegaler Entsorgung kontaminierten Materials, die dem Umweltministerium gemeldet wurden, wahrheitsgemäß. Mittlerweile geht die Behörde von etwa 40 Verstößen aus, die von den Behörden bislang nicht aufgedeckt worden waren.
Die Journalisten der Asahi Shimbun, denen es gelungen war, die illegale Entsorgung von kontaminiertem Material durch Videoaufnahmen, Fotografien und die Befragung von Arbeitern zu dokumentieren, berufen sich nun gezielt auf dieses Material um Unter-nehmen der Lüge zu überführen.
- In Tamura, für dessen Dekontamination die Kajima Corporation zuständig ist, wurde ein Vorarbeiter fotografiert, als er kontaminiertes Laub in den Fluss trat. Das Unter-nehmen schrieb im Bericht an das Umweltministerium, der Arbeiter habe dort eine Harke geborgen und legte ein Foto der Harke und der rekonstruierten Bergung vor.
Die Journalisten belegten in einer Reihe von 27 aufeinanderfolgenden Fotos, dass weder vor, noch nach den drei Bildern die den Arbeiter zeigen, irgendein Arbeitsgerät im Fluss vorhanden war. Die Behauptung, der Rechen sei die Böschung herabgerutscht, wurde durch Aufnahmen ebenfalls widerlegt. Kajima versuchte das Ministerium somit offenbar vorsätzlich zu täuschen.
- In Naraha, dessen Dekontamination unter der Leitung der Maeda Corp. steht, räumte das Unternehmen zwar ein, illegalerweise einen Balkon mit Hochdruckreinigern gesäubert zu haben, was nur für Rinnsteine und Beton zulässig ist, bestreitet jedoch eine Dekontamination des Daches auf diese Weise.
Ein Video der Journalisten zeigt dagegen, wie nach den Aktivitäten auf dem Balkon ein weiterer Angestellter auf dem Dach mit einem Hochdruckreiniger arbeitet. In beiden Fällen wurden keine Schutzmaßnahmen getroffen, um zu verhindern, dass das kontaminierte Wasser in die Umwelt gelangt.
- In Iitate, wo die Taisei Corporation die Dekontamination leitet, wurden Arbeiter dabei gefilmt, als sie bei der Hochdruckreinigung eines Parkplatzes nicht ver-hinderten, dass Wasser abgeflossen ist. Das Untenehmen behauptet, die Arbeiter seien nicht darüber informiert worden und es sei ihnen auch nicht bewusst gewesen.
Mit der Videoaufzeichnung eines Gesprächs konnten die Journalisten jedoch belegen, dass sie deutlich auf das Abfliessen des Wassers im Rinnstein hingewiesen hatten. Der Arbeiter erklärte in dem Video zunächst, er sei kein Gruppenleiter und entfernte sich, als er nachdrücklich auf das Wasser hingewiesen wurde.
Diese Ereignisse machen deutlich, dass nicht einmal die drei Zwischenfälle, die dem Umweltministerium gemeldet worden waren, gänzlich der Wahrheit entsprachen, da sie Fakten verschwiegen. Im Fall der kajima Corp. könnten durch die Harkenfotos sogar bewusste Täuschung vorliegen.
Zwischenzeitlich äußerten sich die Unternehmen zu den Vorwürfen.
- Die Kajima Corporation verweist im Bezug auf die Laubentsorgung in Tamura nun darauf, man habe den Bericht in dieser Form inklusive der Fotos an das Umwelt-ministerium versandt, da man den Angaben des Gruppenleiters geglaubt habe.
- Die Maeda Corporation erklärte im Zusammenhang zur illegalen Reinigungs-methode, der Bericht an das Umweltministerium sei das Ergebnis der eigenen Untersuchungen.
- Die Taisei Corp.beharrt im Fall der fehlenden Sicherung des kontaminierten Wassers vorerst darauf, dass der Bericht an das Umweltministerium wahrheitsgemäß sei.
Fisch mit enorm hohem Strahlenwert nahe Fukushima gefangen
In der Nähe des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist ein Fisch gefangen worden, dessen Strahlungswerte um das 2.500-fache über dem gesetzlichen Grenzwert liegen. Bei dem Fisch sei Cäsium mit einem Strahlungswert von 254.000 Becquerel festgestellt worden, teilte Atomkraftwerksbetreiber Tepco am Freitag mit.
In Folge eines heftigen Erdbebens und eines Tsunamis am 11. März 2011 war es in den Reaktoren des Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu Kernschmelzen gekommen. Die Umgebung wurde weiträumig radioaktiv verstrahlt. Rund um Fukushima wurde das Fischen daher verboten. Auch Rindfleisch, Milch, Pilze und Gemüse aus den verstrahlten Gebieten dürfen nicht mehr angeboten werden. Der massive Fallout hat bereits in den Tagen nach der Katastrophe den Weg um den Globus gemacht.
Quellen: PRAVDA-TV/APA/spreadnews.de vom 20.01.2013
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Wenn das Ziel ist, die Anzahl der Menschen auf besser kontrollierbare 500 Millionen zu drücken, dann ist das nur eine von unglaublich vielen Möglichkeiten,die zur Anwendung kommen, genau das ,egal wie zu bewerkstelligen!Ganz langsam wird das immer mehr sichtbar!Wenn das ganze Zusammenspiel das sich gegenseitig ergänzt und verstärkt erkannt wird und die Dreistigkeit mit der das gehandhabt wird erkannt wird.wird es sowas wie Komfortzohnen nicht mehr geben! Moritz
Habe es schon an anderer Stelle geschrieben. Aber man kann es nicht oft genug wiederholen.
Wir werden hier auch langsam, aber sicher mit so vielem Dreck vergiftet, wie z.B.: Alu, Fluor, Aspartem, Einfacher Industriezucker, bestrahlte Lebensmittel (sofern man diese noch als solche bezeichen kann, Jod, usw. usw. usw. .
Eine schier endlose Liste, wobei ich hier noch auf die seelische Vergiftung hinweisen möchte, wie z.B.: MASSLOSER EGOISMUS, Trennung der Gesellschaft durch Hass, Neid……
Letzlich ist der Feind des Menschen das System, und die dahinterstehenden Drahtzieher. Diese sind jeglicher Menschlicher Werte befreit, und rotten sich gerade selbst aus.
Wir befinden uns z.zt. gerade in der absoluten Endphase eines kranken und menschen- sowie lebensverachtenden Systemes.
Hallo, erst einmal mein Lob für den interessanten Blog
Allerdings habe ich auch einen kleinen Makel entdeckt:
Vielleicht sollte noch darauf hingewiesen werden, dass der gesamte Artikel wortwörtlich von Spreadnews.de stammt http://www.spreadnews.de/japan-aktuell-lugen-von-unternehmen-im-fukushima-umweltskandal-belegt/1128778/
Eine eigene Zusammenfassung und dann drauf verlinken, würde es doch auch tun, oder?
Danke. Wir haben die Quellenangabe geändert. Der Artikel ist von spreadnews.de und nicht von derStandard.at
Gruß
PRAVDA-TV