Seit Tagen sollen in einer iranischen Atomanlage nach einer schweren Explosion 190 Menschen von der Umwelt abgeschlossen sein. Gebäude im Umkreis seien ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Nach einem Bericht des Iran-Experten Reza Khalili hat es in der iranischen Nuklear-anlage von Fordo (Bild: Die Urananreicherungsanlage Fordo liegt rund 150 Kilometer südwestlich von Teheran) vor einigen Tagen eine schwere Explosion gegeben, die weite Teile der Anlage zerstört hat. Khalili berichtet, er habe diese Information von einem ehemaligen iranischen Geheimdienstmitarbeiter bekommen.
Die Explosion habe sich vor fünf Tagen ereignet, einen Tag vor der israelischen Parlamentswahl. 240 Menschen, die in der Anlage beschäftigt gewesen seien, sollen dabei von der Außenwelt abgeschnitten worden sein. Das iranische Regime hat die zunächst geheim gehaltene Anlage von Fordo tief in einen Berg in der Nähe der heiligen Stadt Qom hineingegraben, um sich so unverwundbarer gegen etwaige Angriffe von außen zu machen.
Nachdem Khalili seinen Bericht am Donnerstag auf der Nachrichtenwebseite WND veröffentlicht hatte, fand er schnell Verbreitung unter Experten für den Iran und das iranische Atomprogramm. Bisher ist diese Meldung nicht von iranischer Seite bestätigt worden, und es war unklar, wie verlässlich Khalilis Quellen sind. Nun hat die „Welt am Sonntag“ jedoch von einem Iran-Experten mit Geheimdienstkontakten bestätigt bekommen, dass die Explosion sich tatsächlich ereignet habe. Nach diesen Information sind nicht 240, aber immerhin um die 190 Arbeiter in der Nuklearanlage von der Außenwelt abgeschlossen worden.
Urananreicherung tief im Berg
Fordo ist die Urananreicherungsanlage im Iran, die dem Ausland am meisten Sorge bereitet. Sie ist so tief in den Berg hineingegraben, dass eine Zerstörung selbst mit den schwersten bunkerbrechenden Waffen schwer werden könnte. Der israelische Ver-teidigungsminister Ehud Barak hat deshalb schon vor einem Jahr davor gewarnt, dass der Iran sehr bald eine „Zone der Immunität“ erreichen könnte.
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Weil wichtige Teile des iranischen Atomprogramms in Fordo kaum noch für israelische Waffen verwundbar seien. Sollte es nun ausländischen Geheimdiensten tatsächlich gelungen sein, die Anlage von Fordo weitgehend zerstört zu haben, würde das einen wichtigen Zeitgewinn bedeuten im Bemühen, eine iranische Atombombe doch noch zu verhindern.
Wie Khalili in Bezug auf eine Quelle unter den Sicherheitskräften, die Fordo bewachen, berichtet, ereignete sich die Explosion am Montagvormittag gegen 11.30 Uhr. Die Explosion soll Gebäude noch im Umkreis von etwa fünf Kilometern erschüttert haben. Iranische Sicherheitskräfte hätten dann einen Sicherheitskordon mit einem Radius von 24 Kilometern um die Anlage herum abgesperrt.
Sicherheitsausgang nicht mehr zugänglich
Auch die Autobahn von Qom nach Teheran soll über Stunden hinweg geschlossen worden sein. Bis Mittwoch hätten Rettungsmannschaften vergebens versucht, zu den Einge-schlossenen vorzudringen. Die Explosion hat demnach die zwei Aufzüge lahmgelegt, die zu der Anlage führen, die etwa 90 Meter tief in den Berg hineingegraben wurde. Khalilis Informationen zufolge soll auch der südwestlich gelegene Sicherheitsausgang nicht mehr zugänglich sein.
Sollten sich diese Informationen weiter erhärten, so wäre das die bis dato weit-reichendste Sabotageaktion gegen das iranische Nuklearprogramm. In den vergangenen Jahren wurden iranische Atomwissenschaftler ermordet, eine Raketenentwicklungs-anlage flog in die Luft, die Stromversorgung für Fordo wurde zeitweise gekappt, und es gelang, den Computerwurm Stuxnet in die Urananreicherungsanlage in Natans einzuschleusen.
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Khalili zufolge hat der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Dienstag eine Dringlichkeitssitzung mit den Geheimdienstministern, dem Leiter der Atombehörde des Iran und anderen Offiziellen abgehalten.
Quellen: Reuters/WeltOnline vom 27.01.2013
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Propaganda, die Wiener Atomenergiebehörde hat keinerlei Meldungen gegeben das sich das tatsächlich abgespielt hat !