Hitzewelle in Australien – Waldbrände auf Tasmanien

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Große Teile Australiens leiden weiter unter einer Hitzewelle und extremer Busch-brandgefahr. Auf der Insel Tasmanien mussten am Samstag bereits Hunderte Einwohner und Touristen über das Meer vor Waldbränden fliehen. Besonders betroffen waren die Ortschaft Dunalley etwa 60 Kilometer südlich der Hauptstadt Hobart und weitere nahe gelegene Fischerorte. Mindestens 100 Häuser brannten nieder. Rund 1000 Menschen wurden mit Schiffen nach Hobart gebracht.

Tausende saßen wegen der durch die Brände blockierten Straßen aber noch fest. Im Northern Territory Australiens fielen zwei Corymbia-Bäume, die der Aborigine-Künstler Albert Namatjira vielfach gemalt hat, einem Feuer zum Opfer.

In Dunalley seien die Schule, die Polizeiwache eine Tankstelle und eine Bäckerei niedergebrannt, sagte Polizeichef Scott Tilyard. Bestätigte Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst aber nicht. In Port Arthur würden noch 700 Menschen auf die Evakuierung der früheren Strafkolonie warten, größtenteils Touristen. 3.000 Mahlzeiten seien in der betroffenen Region verteilt worden, so Tilyard.

„Der Himmel war scharlachrot“, sagte ein Bewohner der Region, der sich auf einem Boot vor den Flammen in Sicherheit gebracht hatte, zu Reportern. „Es brannte direkt bis an die Wasserlinie. Es war unglaublich.“

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(Foto: Ghost Gum im Karijini-Nationalpark, West-Australien)

Polizei geht von Brandstiftung aus

Die Bäume verbrannten den Angaben zufolge bereits am 30. Dezember. Die Polizei gehe von gezielter Brandstiftung aus, sagte die Ministerin des Northern Territory für die Förderung der Ureinwohner, Alison Anderson, am Freitag. Das Feuer habe „einen besonderen Ort zerstört, der von vielen besucht wurde, seitdem Albert Namatjira ihm internationale Bekanntheit verschaffte“.

Die Bäume waren laut Anderson nicht nur den australischen Ureinwohnern heilig, sondern auch allen Liebhabern der Malerei des 1959 verstorbenen Künstlers. Den Angaben zufolge wurden rund um beiden 16 Kilometer außerhalb der Stadt Alice Springs gelegenen Bäume erst kürzlich Arbeiten beendet, um sie besser gegen Buschfeuer zu schützen und ihre Wasserzufuhr zu sichern. Es habe außerdem Überlegungen gegeben, die Bäume auf die Naturerbeliste aufzunehmen. Die auf Englisch Ghost Gum genannten Bäume und sind mit den Eukalypten verwandt.

In ganz Australien ist die Feuerwehr wegen der großen Hitze in Alarmbereitschaft. In Hobart kletterte die Temperatur auf den Rekordwert von 41,8 Grad. In Eucla, 1.500 Kilometer östlich der Westküstenstadt Perth, wurden diese Woche 48,2 Grad gemessen – so viel wie nie zuvor in der Region. Perth war so heiß wie seit 80 Jahren nicht. In Wudinna in Südaustralien wurden 47 Grad gemessen, in Melbourne 41 und in Adelaide 44. „Passt auf euch auf und bringt euch in Sicherheit“, twitterte Premierministerin Julia Gillard am Freitag. Wegen der hohen Temperaturen und teils heftiger Winde sei die Gefahr von Buschbränden landesweit enorm, warnten die Behörden.

Fazit: Das Wetter spielte erst auf Nordhalbkugel verrückt und nun auf der Südhalbkugel, mehr aktive Vulkane, mehr Erdbeben, eine Zunahme der Sonneneruptionen und doch ein überraschend schwacher Sonnenzyklus, der Jet Stream ist ausser Kontrolle, wir feiern Weihnachten bei 18 Grad, von den unzähligen gestrandeten Fischen und vom Himmel fallenden Vögel hört man kaum etwas in den Massenmedien. Warum auch, denn sonst kämen wir auf die Idee die „Einzelfälle“ in einen Kontext zu bringen und selbst zu recherchieren. Das hat nichts mit dem menschengemachten Klimawandel zu tun, sondern dem natürlichen Kreislauf, den unsere Erde und die Galaxie durchlaufen.

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Quellen: PRAVDA-TV/APA/dpa/itnnews/Euronews/AFP vom 05.01.2013

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