Forscher erstellen Edition ältester Handschriften des indischen Buddhismus

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Gandhari_schriften

Eng in der heute ausgestorbenen indischen Regionalsprache Gandhari verfasst, offenbaren langen Rollen aus Birkenrinde die ältesten erhaltenen Handschriften des indischen Buddhismus überhaupt. Deutsche Wissenschaftler haben nun damit begonnen, diese Dokumente zu editieren. Das Mammutprojekt ist auf ganze 21 Jahre ausgelegt und stellt damit eines der größten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland dar.

Gefunden wurden die Fragmente der Birkenrinderollen in der einstigen Region Gandhara, wie der Nordwesten Pakistans früher hieß. Für die Buddhismus-Forschung sind die Handschriften eine Sensation. „Da ist zum einen das Alter der Dokumente, die bis ins erste Jahrhundert vor Christus datieren“ erläutert die Pressemitteilung der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) die Arbeiten.

„Damit enthalten sie die bei weitem ältesten schriftlichen Überlieferungen des indischen Buddhismus. Auch ihr Inhalt überwältigt die Fachleute. Sie ermöglichen Einblicke in eine Literatur, die bislang als vollständig verloren galt, und sie helfen, entscheidende Ent-wicklungsschritte des indischen Buddhismus zu rekonstruieren. Zudem bestätigen die Rollen die Bedeutung Gandharas für die Verbreitung des Buddhismus nach Zentralasien und China.“

Das Team um den LMU-Indologen Professor Jens-Uwe Hartmann und Professor Harry Falk von der Freien Universität Berlin arbeitet vornehmlich mit Scans der hauptsächlich nur in extrem brüchigen Fragmenten und verstreut über verschiedene Sammlungen vorliegenden Schriften. Welche Herausforderung das ist, zeigt die Laufzeit des Projekts der Bayerischen Akademie der Wissenschaften: Es ist auf 21 Jahre angelegt und hat ein Gesamtvolumen von 8,6 Millionen Euro. Finanziert wird es im Rahmen des Akademien-programms, das der Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes dient. Es ist eines der größten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland und wird von der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften koordiniert.

Ziel des Projekts ist es, „alle Gandhari-Handschriften zu veröffentlichen und sie damit für die weitere Forschung verfügbar zu machen. Außerdem sollen ein Wörterbuch und eine Grammatik der Gandhari-Sprache entstehen, und es soll vor allem eine Geschichte der Literatur und des Buddhismus in Gandhara erarbeitet werden. Schon jetzt ist abzusehen, dass die Ergebnisse zu einem neuen Verständnis der Frühphase des indischen Buddhismus führen werden.“

Kernstück des Projekts soll die entstehende Datenbank sein, in der alle Informationen gesammelt und verknüpft werden. Sie wird die Grundlage für digitale und gedruckte Publikationen bilden und der internationalen Fachwelt den Zugriff auf die laufend erarbeiteten Daten ermöglichen.

Quellen: uni-muenchen.de/grenzwissenschaft-aktuell.de vom 24.01.2013

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