Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat sich an Bord eines Militärschiffs begeben, wo er vom russischen Geheimdiensten bewacht wird. Dies teilte die saudi-arabische Zeitung „Al Watan“ unter Berufung auf Quellen beim Aufklärungsdienst mit. Im Artikel wird nicht berichtet, ob es sich um ein syrisches oder russisches Schiff handelt.
Zeitungsangaben zufolge werde Assad von seinen Familienangehörigen und engsten Ver-trauten begleitet. Wenn der Präsident Syrien besuchen muss, dann werde ein Hub-schrauber eingesetzt. Aber Assad verlasse das Schiff nur im Notfall.
Im Artikel heißt es, dass solches Verhalten des Präsidenten zwei Gründe habe. Erstens vertraue Assad seiner eigenen Wache nicht. Zweitens sei es ihm viel leichter, mit einem Schiff zu entfliehen, wenn der Sturz des Regimes nicht verhindert werden dürfte.
Wie die „Times Of Israel“ berichtet ist Assad auf einem syrischen Schiff untergebracht, welches von einem Schiff der russischen Marine beschützt wird. Ein weiterer Auslöser für Assad`s Entscheidung zur Flucht und seinem Vertrauensverlust, soll die Rekrutierung durch den iranischen Geheimdienstes, von einem seiner Cousins mütterlicherseits Oberst Hafez Makhlouf gewesen sein.
Quellen: PRAVDA-TV/EPA/Stimme Russlands vom 15.01.2013
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