Am Hindukusch im Norden von Afghanistan ereignete sich am Samstag um 18:50 Uhr ein Erdbeben der Stärke 5,8. Nach USGS-Angaben hatte es eine Tiefe von 115 Kilometern, EMSC zeigt 129 an. Dadurch war das Beben zwar weniger intensiv, aber es war bis nach Kabul und Islamabad (Pakistan) spürbar. Auch aus Indien gibt es Zeugenberichte.
Die Messungen reichen von 4,8 bis 6,2 in der Magnitude:
Direkte Schäden durch das Erdbeben sind unwahrscheinlich, aber es besteht die Gefahr von Erdrutschen. Im Sommer starben bei einem Erdrutsch, ausgelöst durch ein ähnliches Beben in der Region, 71 Menschen.
Nach ersten Angaben verursachte das Erdbeben in Kabul Panik. Menschen rannten auf die Straße und verharren dort. Über Schäden ist noch nichts bekannt. Das Erdbeben war auch in Duschanbe (Tadschikistan) spürbar.
Der Blick auf Samstag und Sonntag:
Südamerika bleibt unter Stress, nach dem Erdbebenschwarm vom 27. Dezember als ein 5,8 die Küstenregion traf und etliche 4er Beben auftraten…
…die Bismarcksee und Bandasee im Pazifischen Ozean, die Galapagos-Inseln als auch nördlich der Antarktis die Schottische See wurden moderat getroffen.
Quellen: EMSC/juskis-erdbebenvorhersage.blogspot.de vom 29.12.2012
Weitere Artikel:
Schweres 7.1 Erdbeben im Pazifischen Ozean (Bandasee)