Sein Sohn und seine Frau hatten sich gegen ihn verschworen – und ermordeten Pharao Ramses III. letztlich wohl auch.
Davon gehen Forscher aus, nachdem sie die Mumie des altägyptischen Herrschers computertomographisch untersucht haben.
Im „British Medical Journal“ (oberes Foto) berichten sie, dem Pharao, der Mitte des 12. Jahrunderts vor Christus starb, sei die Kehle durchgeschnitten worden. Die Halsver-letzung sei durch eine Halskrause verdeckt gewesen und erst durch die CT-Bilder sichtbar geworden.
Dem Bericht zufolge verwahrt das ägyptische Museum von Turin ein Papyrus-Dokument, auf dem berichtet wird, dass eine der Nebenfrauen des Pharao den Mord an ihrem Gatten plante, um ihren Sohn auf den Thron zu bringen. Die Verschwörung wurde entdeckt, alle Beteiligten wurden vor Gericht gestellt und bestraft. Unklar war bislang, ob der Komplott erfolgreich war, ob der ägyptische Herrscher also wirklich ermordet wurde.
Quelle: wissen.dradio.de vom 18.12.2012
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