Am 13. Dezember 2012 erreicht der Mond seine minimale Helligkeit und wird deshalb Neumond genannt. Die Mondphase wird auch als Neumond bezeichnet, da sich der Mond in seinem Phasenzyklus scheinbar „erneuert“.
(Bild: Neumond in Deutschland am 04. Januar 2011)
Währenddessen ist er für etwa 35 Stunden von der Erde aus mit bloßem Auge nicht sichtbar, weil seine vom reflektierten Erdschein nur wenig aufgehellte, aschgraue Schattenseite vom Streulicht der Sonne in der Erdatmosphäre überstrahlt wird. Am Nachthimmel kann man von der Erde aus prinzipiell keinen Neumond sehen, da er sich dort immer unterhalb des Horizonts befindet.
In seltenen Fällen, in denen der Mond zur Konjunktion den Verbindungskorridor zwischen der Sonne und der Erde passiert, kommt es am Ende des Korridors auf der Erdoberfläche zu einer Sonnenfinsternis. Die Sonnenfinsternis ist also ein Spezialfall des Neumonds. Nur in diesem Fall, direkt vor der Sonnenscheibe, hebt er sich deutlich von seinem Hintergrund ab.
Die Zeit in Tagen, die seit dem letzten Neumond vergangen ist, wird als Mondalter bezeichnet. Das Mondalter des letzten Wintermondes im Julianischen Kalender beziehungsweise der Lunation, in die im Gregorianischen Kalender der 1. Januar fällt, ist die Epakte. Sie dient der Berechnung des Osterdatums.
Da bei Neumond, wie auch bei seinem Gegenteil, dem Vollmond, die Sonne und der Mond mit der Erde auf einer gemeinsamen Linie liegen, führen ihre vereinten Gezeitenkräfte auf der Erde zu der sogenannten Springflut.
Mehr Details zum Neumond und den planetaren Konstellationen zwischen dem 17. und 23. Dezember.
http://www.youtube.com/watch?v=ZQCZb2ziTB4
Quellen: PRAVDA-TV/Wikipedia/dcsymbols/kleiner-kalender.de vom 09.12.2012
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