Am Freitagabend um 20:38 Uhr bebte die Erde in Langwedel, im Landkreis Verden (Niedersachsen) – begleitet von einem lauten Knall. Viele Bürger waren verunsichert – bei Polizei und Feuerwehr gingen zahlreiche besorgte Anrufe ein. Auch wenn vielerorts die Wände wackelten, über Schäden ist bislang nichts bekannt.
Laut dem GeoForschungsZentrum Potsdam erreichte das Beben eine Stärke von 2,9. Das Epizentrum befand sich in 12 km Tiefe. Das Bergamt Clausthal-Zellerfeld untersucht zur Zeit, ob es sich tatsächlich um ein Erdbeben handelte oder ob der Erdstoß infolge der Gasförderung in einem umliegenden Gasfeld ausgelöst wurde. Im Erdgasfeld Langwedel wurde bereits das umstrittene Fracking-Verfahren angewendet, das im Verdacht steht, Erdbeben auslösen zu können.
Erdbeben in Lonnig, bei Koblenz
Um 16.43 Uhr ereignete sich am Freitag ein Beben der Stärke 3,1 in der Nähe von Koblenz. Die Tiefe lag bei 3 Kilometern und das Epizentrum lag 2 Kilometer südöstlich von Kerben. Das Beben könnte durchaus von den Einwohner gespürt worden sein. Schäden wird es keine gegeben haben.
Update 22:17
Epizentrum war Lonnig und es wurde von mehreren Menschen wahrgenommen. Es sei ein Grummeln bzw. leichtes Grollen gewesen. In Kesselheim wurde es sehr leicht gespürt. Auf der Horchheimer Höhe hätte es kurz gerumpelt und in Mülheim-Kärlich wäre es auch deutlich zu spüren gewesen. In Plaidt wurde ein Grollen wahrgenommen. Schäden oder Verletzte keine.
Es war das 7. Beben in 7 Tagen in Lonnig.
Quellen: PRAVDA-TV/scinexx.de/juskis-erdbebenvorhersage.blogspot.de vom 24.11.2012
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