Ausschreitungen nach Wahl in Nicaragua

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Bei gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern der sandinistischen Regierung sind in Nicaragua drei Menschen getötet und 35 weitere verletzt worden. Zu dem Ausbruch der Gewalt kam es am Montag nach den Kommunalwahlen in mehreren Städten des mittelamerikanischen Landes, darunter in der Hauptstadt Managua und in allen größeren Städten. Bei der Wahl hatte die Regierungspartei (FSLN) von Präsident Daniel Ortega 134 der 154 Bürgermeisterämter erobert.

Wie schon bei den Wahlen 2008 werfen die Oppositionsparteien Ortega vor, den Urnengang zugunsten seiner Partei manipuliert zu haben. Nach Angaben der nationalen Polizei vom Dienstag kam es vor allem in der Stadt León 80 Kilometer nördlich der Hauptstadt zu schweren Krawallen. Dort wurden die drei Menschen getötet.

Quellen: Reuters/APA/derStandard.at vom 06.11.2012

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