Wasserhosen auf dem Bodensee

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Am Donnerstagmorgen bildete sich über dem Zugersee und dem Bodensee eine Wasserhose. Ein Leserreporter hat das Schauspiel beobachtet und war begeistert.

Die Wetterkapriolen haben in der Schweiz zu einem seltenen Spektakel geführt. Wie SF Meteo mitteilt, hat es über dem Zugersee und dem Bodensee spiralförmige Wasserhosen von mehreren hundert Metern Höhe gegeben.

Das Spektakel auf dem Bodensee hat Leserreporter Markus Gmeiner (31) von seinem Zuhause in Arbon beobachtet: «Den ganzen Morgen gab es Ansätze eines Tornados. Plötzlich hat sich einer bis zum See hinunter erstreckt», erzählt der Leserreporter zu Blick.ch.

Die Säule drehte sich relativ starr an Ort und Stelle und bekam noch Zuwachs: «Es bildete sich eine weitere Wasserhose rechts von der senkrechten. Die war aber rasch wieder weg», so Gmeiner. Auf dem See selbst sei es «ziemlich turbulent» zu und her gegangen.

Wie kommt es überhaupt zu einem solchen Rüssel? Thomas Kleiber von SF Meteo erklärt es so: «Kalte Luft senkt sich in der Höhe ab und warme Luft steigt auf. So entsteht eine enorme Thermik, die zu solchen Wirbeln führen kann.»

Nach drei Minuten war der ganze Spuk bereits wieder vorbei. Gmeiner: «Ich habe zum ersten Mal eine Wasserhose gesehen und wohne schon zehn Jahre hier. Ich bin begeistert.»

Quellen: de.sott.net/Blick.ch vom 13.09.2012

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