Eine neue, sehr ansteckende Mutation des potenziell tödlichen Vogelgrippe Virus ist in Vietnam aufgetreten und verbreitet sich schnell, nach Medienberichten.
Der Stamm scheint eine Mutation des H5N1-Virus, der im vorigen Jahr die Geflügel-bestände erheblich dezimierte. Er erzwingt eine Massenschlachtung der Vögel in betroffenen Gebieten laut Aussagen von Landwirtschafts Beamten. Das neue Virus breitet sich schnell aus und versetzt die Regierung und Bevölkerung in Panik.“, sagte der stellvertretende Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Diep Kinh Tan, nach einem am Donnerstag erschienen Bericht in der VietNamNet Online-Zeitung.
Vogelgrippe
Experten wurden in dem Bericht zitiert, die sagten der neue Virus erschien erstmals im Juli und hatte die nördlichen und zentralen Regionen Vietnams im August befallen. Ausbrüche in sechs Provinzen wurden bisher bekannt und rund 180.000 Vögel wurden gekeult, sagte die Animal Health Abteilung.
Das Central Veterinary Diagnose Zentrum, sagte der Virus erschien ähnlich wie die Standard-Stämme der Vogelgrippe war aber infektöser. Das Zentrum wird testen, wie viel Schutz bestehende Impfstoffe für den Menschen bieten, so der Bericht. Einige Experten haben ausgesagt, dass der neue Stamm durch den weit verbreiteten Schmuggel von Geflügel aus China in die nördlichen Teile von Vietnam eingeschleppt wurde.
Quelle: asien-news.de vom 08.09.2012
Wenn Hühner und andere Vögel unter annähernd natürlichen und somit tiergerechten Bedingungen gehalten werden, ist meiner Meinung nach ein Auftreten einer sehr virulenten Krankheit unwahrscheinlich. Bei der in der Regel aber üblichen Massentierhaltung, wo die Vögel kaum Platz haben, wundert es mich nicht, dass Krankheiten die Tiere dahinraffen. Dass man dann die Schuld einem bösen Virus in die Schuhe schiebt, verwundert mich auch nicht.