Der Herbst bricht an und die Jungs vom Ocean-X-Team unternehmen am 08. September eine weitere Expedition zu der mysteriösen Anomalie, die wie ein UFO anmutet und die Phantasie beflügelt. Dennis Asberg hat in den vergangenen sieben Tagen in Facebook, Einblicke in seine Gedanken, Pläne und Ziele zur Erkundung des Objekts gewährt.
(Oben – Künstlerische Darstellung von Simon Josefsson: Objekt stürzt in der Baltischen See ab)
Hier die Revue der letzten Tage.
Montag, 27. August:
Ein neuer Tag, wir warten noch immer, bevor wir die nötigen Reparaturen durchführen können. Randnotiz – nicht EINE einzige Firma hat mit uns Kontakt aufgenommen wegen einem Sponsoring. Sehr, sehr seltsam…
Was machen wir verkehrt? Wieso können Firmen Junior-Fußballmannschaften finanziell unterstützen…uns nicht…woran liegt das Desinteresse? So viele Millionen verfolgen dieses Abenteuer, was wir gefunden haben ist einzigartig…
Wir stehen unter Druck und wollen genau wie ihr endlich Antworten!
Nur damit ihr es wisst…es ist nicht so einfach. Wir haben bereits alles Geld investiert was wir haben und alles kostet Geld. Das versteht ihr hoffentlich, aber mein Ziel ist die Lösung des Rätsels da unten.
Dienstag, 28. August:
Ich bin müde von dem Schwachsinn/Blödsinn und der Lügen, die über uns erzählt werden. Wir bringen vollen Einsatz, manche denken es sei eine kostenfreie Erkundung, mal eben raus fahren, ein Tauchgang und alle Fragen sind beantwortet. Da uns keine Firma oder ein Investor unterstützen, womöglich weil es wie ein UFO aussieht, versuchen Peter (Lindberg) und ich (Dennis Asberg) alles, um Geld beizuschaffen, damit wir die Anomalie untersuchen können. Wir müssen Wracks mit Schätzen oder kostbaren Flaschen finden, sodass wir die Kohle in das Projekt stecken können.
Wir haben ein Schiff gekauft. Ja. Wir haben all unser Geld reingesteckt. Ja. Wir sind Schatzsucher, dies ist unser Beruf.
Wir sind immer mit Euch ehrlich gewesen…wir wissen das immer die Wahrheit siegt. Wir geben nicht auf. Wir glauben an das was wir tun. Ich weiss, es gibt eine Menge Menschen die schätzen was wir hier tun und uns unterstützen. Dafür sind wir dankbar und glücklich darüber.
(Künstlerische Darstellung von Tod Twentytod: Objekt auf der Schneise/Landebahn mit den darunter und daneben abgelagerten Sedimenten)
Mittwoch, 29. August:
Wir verlassen Norrtälje am 07. oder 08. September und stellen das letzte Equipment zusammen, es ist noch nicht alles da. Wir werden uns auch das zweite Objekt ansehen. Wir suchen nach Wracks, um wieder Geld in die Kasse zu spülen – was dringend notwendig ist.
Freitag, 31. August:
So viele falsche Gerüchte…aber ich gewöhne mich daran. Wir konnten keine Proben vom Objekt nehmen, aber die Steine aus der Umgebung wurden von Spezialisten untersucht. Wir haben viel Bildmaterial mit den Profis geteilt, die einhellige Antwort:
„Wir haben so etwas noch nie gesehen.“
In meinen Augen ist das Objekt definitiv konstruiert worden.
(Bild von Per Kylemark: Zusammengesetzte Sonarbilder vom Objekt)
Hier die Sonarbilder, basierend auf Blue-View-Technologie in einem Video.
Montag, 03. September:
Wir starten in Norrtälje (siehe Karte), Dauer der Ausfahrt acht bis neun Tage, wir werfen einen Blick auf das Objekt und andere Wracks in der Nähe. Wir sind Schatzsucher, wir suchen nach Werten, denn wir brauchen Geld, wir hatten kein Glück mit Sponsoren die uns helfen. Wir müssen Schätze finden, um das Projekt zu finanzieren!
Auch wir wollen Antworten zum Objekt, es ist ein Unikat. Es fehlt an speziellen Equipment, zuerst war ich optimistisch, schnelle Antworten zu liefern, doch wir finden keine Investoren, keine Finanziers…die Medien schreiben wir sind ein Witz.
Aufgrund der Wetterbedingungen und dem nahenden Winter werden wir nur mit viel Glück und gutem Gelingen noch dieses Jahr mehr erfahren, eher nächstes Jahr…
Hier das Video in Englisch und Schwedisch vom Montag, 03. September 2o12.
Quellen: PRAVDA-TV/Google/oceanexplorer.se vom 04.09.2012
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