Hacker aus dem Iran greifen nach Angaben von Insidern immer häufiger amerikanische Großbanken an. Die Cyberangriffe hätten bereits im vorvergangenen Jahr begonnen und in diesem Jahr einen neuen Höhepunkt erreicht, berichteten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ziele der Attacken seien die Großbanken JPMorgan Chase, Bank of America und die Citigroup gewesen.
Zumeist sei versucht worden, die Webseiten oder die internen Netzwerke der Firmen durch Überschwemmung mit Daten lahmzulegen. Ob es auch zu ernsthafteren Störungen kam, ist den Angaben zufolge bislang nicht bekannt.
Den Informationen zufolge gibt es Hinweise darauf, dass die Banken als Ziele ausgewählt wurden, weil sie die gegen Iran im Atomstreit verhängten Sanktionen umgesetzt hätten. Iran unterliegt Sanktionen, um die Führung in Teheran zur Aufgabe ihrer Uran-anreicherung zu bewegen. Das islamische Land steht im Verdacht, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Atomenergie nach Atomwaffen zu streben.
Quellen: APA/derStandard.at vom 22.09.2012