Die deutsche Regierung arbeitet einem Medienbericht zufolge intensiver mit der Freien Syrischen Armee (FSA) und bewaffneten aufständischen Gruppen in dem Land zusammen als bisher bekannt. Im Zuge einer Antwort auf eine Anfrage der Linken habe das Auswärtige Amt in einer geheimen Verschlusssache berichtet, dass der Bundes-nachrichtendienst (BND) den Aufständischen „Sanitätsmaterial zur medizinischen Erstversorgung“ überlassen habe, berichtete das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ laut einem Vorabbericht vom Sonntag.
Insgesamt seien knapp 200 sogenannte Medipacks geliefert worden, mit denen verwundete Kämpfer versorgt werden können. Im Gegenzug hätten „Gruppen des syrischen Widerstands Informationen“ an den BND übermittelt. Dabei habe es sich um Details zur militärischen Lage, aber auch um Angaben über die FSA selbst gehandelt. Die Lieferung gilt als heikel, weil die Regierung stets betont, die Aufständischen nicht militärisch zu unterstützen.
Quellen: APA/derStandard.at vom 09.09.2012
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