Aktivisten kritisieren umfassende Überwachung an britischen Schulen

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Rund 90 Prozent der britischen Schulen überwachen einer Studie zufolge ihre Schüler mit Videokameras. In den über 2100 untersuchten Schulen werde durchschnittlich für 38 Schüler eine Kamera eingesetzt, teilte die Bürgerrechts-Organisation Big Brother Watch am Mittwoch mit. In jeder zehnten Schule würden sogar Toiletten und Umkleiden per Kamera überwacht.

Dieses Ergebnis habe die Erwartungen übertroffen und werde viele Eltern schockieren, sagte der Direktor von Big Brother Watch, Nick Pickles. Der “Respekt vor der Privat-sphäre der Schüler” würde durch die Überwachung infrage gestellt. Manche Schulen kämen sogar auf ein Verhältnis von fünf Schülern pro Kamera.

Das Bildungsministerium erklärte, der Einsatz von Kameras könne nützlich sein, solange sich die Schulen an das Gesetz hielten. Die Entscheidung über den Kamera-Einsatz liege bei den jeweiligen Schulleitungen. Im öffentlichen Raum Großbritanniens werden seit Jahren umfassend Überwachungskameras eingesetzt. S

ie sollen helfen, Verbrechen zu verhindern oder aufzuklären. Die omnipräsente Überwachung auf Straßen, Bahnhöfen und in öffentlichen Gebäuden provozierte aber auch wiederholt Kritik in der britischen Bevölkerung.

Quellen: AFP/infokrieg.tv vom 12.09.2012

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