Schwere Unwetter haben in Norditalien Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst und den Tod eines Autofahrers bewirkt.
Der Mann starb am Sonntag in Padua, als nach starken Regenfällen ein entwurzelter Baum auf sein Auto krachte. Umstürzende Bäume verletzten in Verbania am Lago Maggiore auch zwei Camper.
Ein Tornado verwüstete in dem Ort den bekannten botanischen Garten Villa Taranto mit seinen seltenen Pflanzen und Jahrhunderte alten Bäumen. Die Unwetter unterbrachen eine lange Hitzeperiode. Im Süden Italiens blieb es jedoch weiter trocken und heiß, so dass dort zahlreiche neue Brände entflammten.
In der lombardischen Berggegend Valtellina wurden in der Nacht auf Sonntag einige Bergrutsche infolge heftiger Niederschläge gemeldet. Sturm und Gewitter gab es auch in der Gegend um den Lago Maggiore.
Rettungsmannschaften waren in der Bergregion Valtellina im Einsatz, um die Straßen zu befreien. Mehrere Wohnungen wurden überschwemmt, berichteten italienische Medien.
Schwere Niederschläge gab es auch in der Gegend um den Lago Maggiore. Bei heftigen Stürmen und Gewittern wurden einige Häuser beschädigt. Bäume stürzten auf Autos, außerdem kam es zu Überschwemmungen. Zwei Touristinnen, die auf einem Camping-platz übernachteten, wurden verletzt und mussten ins Spital eingeliefert werden.
Quelle: nachrichten.at vom 26.08.2012