Peter Lindbergh hat sich in Facebook zum Status gemeldet: „Keine neuen Nachrichten, die Dinge kommen langsam in Bewegung, aber sie sind in Bewegung.“ Es ist anzunehmen, dass das Ocean-X-Team die letzten finanziellen Mittel „einsammelt“, um endlich wieder in See zu stechen, da das Wetter auf hoher See zunehmend rauer wird.
Er hat uns ein paar Berechnungen, Rechenaufgaben, Abmessungen zur Überbrückung der Wartezeit hinterlassen:
1. Die Schneise/Landebahn ist 1.200 bis 1.500 Meter lang. Die Anomalie befindet sich in 85 Metern Tiefe. Wir nehmen an, dass die Schneise durch eine Druckwelle des Wassers (und nicht wegen dem Schleifen auf dem Meeresboden) entstanden ist.
Welchen Winkel hatte das Objekt, als es auf die Wasseroberfläche getroffen ist?
2. Wenn wir den möglichen Winkel kennen, dann ist es möglich die Geschwindigkeit vom Objekt zu berechnen, als es durch die Atmosphäre geflogen kam.
3. Das Objekt hat einen Durchmesser von 60 Metern, es ist 3 bis 4 Meter hoch (kann auch etwas mehr sein, ihr könnt auch andere Parameter in die Berechnung einfliessen lassen). Wenn wir annehmen, dass das Objekt aus einem Rumpf/einer Hülle besteht, mit welchem Gewicht ist es auf den Grund gesunken?
Ihr könnt mit den Zahlen Berechnungen anstellen und mit den einzelnen Parametern spielen. Uns interessieren Eure Resultate.
Die oberen Thesen haben noch nichts zu bedeuten und sollen nicht als ultimative Fakten angesehen werden, es handelt sich um mögliche Szenarios.
Ein User hat in Facebook folgendes zu den Gegebenheiten in der Eiszeit formuliert:
Wenn das Objekt seit der Eiszeit oder sogar noch davor dort liegt, kann es nicht von Menschen konstruiert worden sein. Dann müssen es pelzige Nashörner, Mammuts oder Bisons gebaut haben…
Wir reden von ungefähr 110.000 Jahren in der Vergangenheit. Nicht nur das, diese Region hatte nur eine 5- bis 6 Meter-Tiefsee. Die ersten Menschen haben sich dort vor ca. 8- bis 9.000 Jahren niedergelassen.
Ein Meteorit, Komet oder Asteroid mit einem Durchmesser von 60 Metern, müsste einen Krater hinterlassen haben, der noch gigantischer ist, als der von Arizona. Der Einschlag hätte eine Explosionskraft von 250 bis 300 Hiroshima-Bomben ausgelöst und es wäre nichts übrig geblieben. Aus dem Objekt wäre pures Plasma beim Einschlag geworden, gemischt mit Wasser und Gestein. Es kann sich nicht um einen Meteoriten, Komet oder Asteroiden handeln!
Hier noch ein paar Zahlen zu der Anomalie und Video-Animation:
Die Kuppel („Dome“) hat eine Höhe von 150cm.
Der Sockel (ist irgendwie mit der Schneise „Ridge“ verbunden) auf dem das Objekt sitzt ist ca. 10 Meter über dem Meeresboden.
„Korridore“ des Objekts haben eine Tiefe von 1 Meter.
Die Stufen vom „Treppenaufgang“ haben ein Format von 1 x 1 Meter.
http://www.youtube.com/watch?v=NWpnuGEs01k
Quellen: PRAVDA-TV/Simon Josefsson/oceanexplorer.se vom 26.08.2012
Weiterer Artikel (mit Linksammlung):
UFO-Relikt in der Ostsee: Ocean-X-Team sticht in einer Woche in See – Modell-Animation – Anomalie 2
cool
ist es nicht möglich,
das diese „Rampe“ oder „Schleifspur“ durch Wasserströmungen entstanden ist?
Eigentlich waren sie auf der Suche nach Weinflaschen. Waren hinabgetaucht auf den Grund der Ostsee, wollten Kisten holen aus dem Bauch von Schiffen für den Zar, die im ersten Weltkrieg von deutschen U-Booten versenkt wurden. Die fanden sie nicht, doch was die Schatzsucher des Unternehmens „Ocean Explorer“ dort entdeckten, könnte sich womöglich als weit spektakulärer herausstellen.
Manche wollen auf den Bildern, die Firmeninhaber Peter Lindberg aus den Tiefen des Bottnischen Meerbusens zwischen Schweden und Finnland mitbrachte, schon die Reste eines riesigen Ufos gesehen haben.
Lindberg selbst ist vorsichtiger und hält es nicht für ausgeschlossen, dass der runde, auffallend regelmäßige Steinblock mit 60 Metern Durchmesser, der sich dort in 90 Metern Tiefe seinen Augen und seinen Sonargeräten offenbarte, die erstarrten Reste eines Unterwasservulkans darstellt.
Vulkanische Aktivitäten auf dem Grund der Ostsee? Ein unbekannter „Ring of Fire“ unter der nur scheinbar friedlichen Oberfläche Nordeuropas? Wähnt man sich dort zu Unrecht gefeit vor Erdbeben? Es wäre eine Sensation. Sie würde das bisherige Wissen der Geologen über dieses Gebiet über den Haufen werfen.
Deutsche Welle
Geheimnisvolle Asphaltfläche auf dem Meeresgrund
Zum Fossil erstarrtes Ufo?
Im August vergangenen Jahres war Lindberg das erste Mal mit einem U-Boot hinabgetaucht. Die Bilder, die er damals mitbrachte, sorgten in einigen Blättern rund um die Welt für amüsante Ufo-Fantasien. Regelmäßige Rinnen auf dem Fels, vor allem aber seine äußeren Umrisse erinnerten angeblich an das riesige Raumschiff aus dem Film „Krieg der Sterne“. War er gefunden, der „Rasende Falke“, in einer Zeitmaschine zum Fossil erstarrt, als Relikt aus fernster Zukunft?
Vergangene Woche schickte „Ocean Explorer“ ein ferngesteuertes U-Boot hinunter. Peter Lindberg, der nach dem ersten Tauchgang noch vermutet hatte, die rätselhafte Struktur dort unten sei aus Beton, geht jetzt davon aus, dass es sich um ein mineralisches Gebilde handelt.
Die Steine, die man aus dessen unmittelbarer Umgebung vom Meeresgrund mit hinaufgebracht hatte, seien den Materialprüfern der Universität Stockholm zur Untersuchung übergeben worden, erklärte Lindberg „Welt Online“. Die Struktur selbst habe man nicht angerührt. Auffällig sei gewesen, dass die Steine, anders als die Umgebung, völlig frei vom Schlickbesatz gewesen seien.
Zu wilden Interpretationen lädt das Loch auf der Oberfläche des runden Blocks ein. Die Ufo-Fans sahen darin schon einen Aus- und Einstieg für die „Falken“-Mannschaft um Han Solo und Chewbacca. Doch auch die – etwas – wahrscheinlichere Version, dass es sich um die Öffnung eines Kraters handelt, hätte es in sich.
Ein aktiver „Black Smoker“ in der Ostsee?
Lindberg will sich auf keine Interpretation festlegen, doch immerhin verriet er im Gespräch am Montag auch, dass er bei der erneuten Fahrt zum Fundort vergangene Woche, wenige Dutzend Kilometer vor der Ankunft, einen 50 Meter hohen Berg in der Form eines klassischen Vulkankegels gesehen habe, aus dessen Spitze obendrein eine undefinierbare Wolke herausquoll.
Ein aktiver „Black Smoker“ in der Ostsee, ein Unterwasservulkan? „Es könnte sich auch um kochendes Wasser gehandelt haben“. Die nähere Umgebung dieser Erscheinung sei in ein sehr hellrotes Licht getaucht gewesen, behauptet der Schatztaucher, und die dort auffallend vielen Fischschwärme hätten unübliche Bewegungsmuster gezeigt.
Grundsätzlich unterscheide sich aber auch die weitere Umgebung des Fundortes, dessen Lage Lindberg nicht verraten will, sehr stark von dem übrigen nur sanft hügeligen Ostseeboden. Man finde dort tiefe Gräben, hohe Berge, senkrechte Wände. Der Schatzsucher, der unzählige Tauchgänge in der Region unternommen hatte, habe dergleichen dort noch nirgendwo gesehen.
Was immer sich hinter den Erscheinungen verbirgt, eines zeigt die Angelegenheit erneut: Selbst die Ostsee, Europas Dorfteich, ist bisher nur an wenigen Stellen wirklich erforscht. Lediglich der südliche Bereich, wo das Meer seinen Ruf als wrackreichstes Gewässer der Welt erlangte, ist besser kartiert, auch die Umgebung der diversen Pipelines.
Bei einer Größe von 90 Metern Durchmesser fällt eines aus: Die neu entdeckte Struktur kann weder von einem Schiff, noch aus einem Flugzeug auf den Meeresgrund gefallen sein. Bislang mündeten Spekulationen über den Hintergrund ähnlicher angeblicher Sensationsfunde fast immer in profane Erklärungen.
Wie mit Wasserwaage und Zollstock bearbeitet
Immerhin: Die ersten „Black Smoker“ wurden erst vor 35 Jahren entdeckt, sie waren durchaus eine Sensation. Manche Fälle aber bleiben bis auf weiteres ungeklärt. Wie die 200 Meter lange und 150 Meter breite Felsstruktur unbekannter Herkunft, die sich in etwa 20 Meter Tiefe vor der japanischen Insel Yonagumi auf dem Meeresgrund hinstreckt, in einer exakten, regelmäßigen Form, wie mit Wasserwaage und Zollstock bearbeitet. Bisweilen aber behilft sich auch die Natur – im übertragenen Sinne – solcher Werkzeuge.
Bleibt noch das Gedankenspiel darüber, dass die Ostsee ein sehr junges Gewässer ist, nicht älter als 8000 bis 12.000 Jahre. Bis das Wasser von Westen hereinströmte, war sie über weite Strecken begehbares Land, wobei Historiker davon ausgehen, dass das Gebiet der heutigen Küsten damals bereits von den ersten Ankömmlingen besiedelt worden war, unter ihnen vielleicht auch der eine oder andere virtuose Steinmetz, womöglich mit wahrhaft überirdischen Kräften.
Oder waren es doch Außerirdische? Unter ihnen soll es ja ein Volk geben mit dem passenden Namen: Die Vulkanier.
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