Schwere Monsunregenfälle und Überschwemmungen haben in Pakistan und Indien Dutzende Menschen das Leben gekostet. Ein Sprecher des pakistanischen Katastrophenschutzes in Islamabad sagte heute, im pakistanischen Teil Kaschmirs, in der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa und in der Provinz Punjab seien insgesamt 34 Menschen gestorben.
Er schloss aber zum jetzigen Zeitpunkt ein Hochwasser wie bei der Jahrhundertflut aus, bei der im Sommer 2010 knapp 2.000 Pakistaner getötet worden waren.
In dem an Pakistan angrenzenden nordwestindischen Bundesstaat Rajasthan sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, mindestens 20 Menschen seien getötet worden. In der bei Touristen beliebten Hauptstadt Jaipur seien mehr als 200 Häuser eingestürzt. Örtliche Medien berichteten, es handle sich um die schwersten Regenfälle seit 1981. Bahn- und Straßenverkehr seien gestört, Schulen seien geschlossen. In Pakistan und Indien kosten Monsunfluten jedes Jahr Hunderte Menschen das Leben.
Quellen: AFP/ORF.at vom 23.08.2012