Schuldenkrise: Die Ruhe vor dem Sturm

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Der Euro hält noch:

Aber nur mehr mit massivsten Marktmanipulationen auf dem Devisen- und Goldmarkt. Zumindest bis zu den US-Präsidentenwahlen im November möchte man diesen Zustand erhalten, denn ein Euro-Crash würde auch den Crash des Welt-Finanzsystems bedeuten und Präsident Obama möchte unbedingt wiedergewählt werden. Daher schickt er auch seinen Finanzminister nach Europa, um besonders auf Deutschland Druck auszuüben, den Euro noch weiter zu retten. Real ist die Situation des Euro aber hoffnungslos. Die Kapitalflucht besonders aus Spanien ist gewaltig.

Europa ist pleite:

Nicht nur Spanien, Portugal oder Griechenland sind pleite, auch die „besseren“ Grossstaaten wie Frankreich oder Deutschland sind es, sobald von dort die Kapitalflucht richtig einsetzt und „reale“ Zinsen, angemessen an die reale Inflationsrate und das Risiko verlangt werden. Dieser Zinsatz liegt sicher über 20%. Sobald der Goldpreis nicht mehr niedrig gehalten wird, kommen solche Zinssätze.

China ist auch dran:

Nicht nur ist eine gigantische Immobilienblase mit 70 Millionen leerstehenden Wohnungen am platzen, auch die Regionen sind wegen ihrer Infrastrukturprojekte auf Kredit praktisch pleite. Inzwischen brechen auch Konsum und Produktion ein, sowie eine massive Kapitalflucht aus China hat eingesetzt. Die Exporte sinken wegen der Krise der Euro-Südstaaten. China steht unmittelbar vor einem Crash der Sonderklasse.

Die USA profitieren von der Kapitalflucht:

Derzeit muss Ben „Helicopter“ Bernanke kaum Geld drucken, denn aus verschiedenen Weltregionen inklusive Europa ergiesst sich eine Kapitalflut in die USA, die die Zinsen der Staatsanleihen drückt. Real sind die USA aber seit 2009 in einer nicht zugegebenen Depression, was sich in einer realen Arbeitslosigkeit von 23% oder ca. 50 Millionen Food Stamp Beziehern ausdrückt. Nur der Bundestaat in Washington und die Wall Street funktionieren noch. Ja, der US-Dollar lebt auch noch, obwohl er die Währung eines bankrotten Staates ist.

Die wichtigste Front – Gold:

Nachdem jetzt immer mehr Staaten pleite gehen und der Rest nur noch durch künstlich tiefe Niedrigzinsen am Leben gehalten werden kann, kommt dem Goldpreis ent-scheidende Bedeutung zu. Im letzten Marktkommentar wurde bereits erwähnt, dass die Grossbanken inzwischen auch Kundengold zur Preisdrückung verwenden, was sie legal nicht dürften. Wenn das auch nicht mehr geht, explodiert der Goldpreis und der Systemcrash kommt. Wie lange das noch rausgezögert werden kann, werden wir bald sehen – vermutlich kaum über die Jahreswende.

Warum diese Systemrettungen sicher scheitern werden:

„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“
Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 – 1813

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Quellen: Luminea/hartgeld.com/MMnews vom 18.08.2012

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One thought on “Schuldenkrise: Die Ruhe vor dem Sturm

  1. Die Analyse der wirtschaftlichen Situation in führenden Ländern sieht ziemlich düster aus. Nach so einer Phase muss einfach die Epoche der Prosperität kommen. Auf jeden Fall unterstütze ich die Meinung, dass sich das Investieren in Gold jetzt lohnt und vieles für den allmählichen Anstieg des Goldpreises innerhalb von nächsten zwei Monaten spricht.

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