Nigeria: Schlimmste Überschwemmungen seit 50 Jahren

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Bei schweren Überschwemmungen sind in Zentralnigeria mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere würden noch in den Wassermassen vermisst, berichteten lokale Medien am Mittwoch. Tagelange schwere Regenfälle hätten zudem zahlreiche Häuser fortgespült und drei Brücken in der Region Plateau State zerstört. Auch viele Felder wurden überflutet.

Der Senator der Region, Victor Lar, bezeichnete die Überschwemmungen in der Zeitung „Leadership“ als die schlimmsten der vergangenen 50 Jahre. Flüsse und Bäche seien über die Ufer getreten. Auch nach Tagen hätten sich die Wassermassen noch immer nicht wieder zurückgezogen. Lar forderte Teams der Nationalen Notfallagentur (Nema) und anderer Organisationen an, um Hilfe zu leisten.

Tausende Menschen sind obdachlos. Sie wurden vorübergehend in Camps untergebracht. Es wird befürchtet, dass sich dort wegen der schlechten Hygieneverhältnisse Krankheiten ausbreiten könnten.

In Teilen Westafrikas kommt es jedes Jahr in der Regenzeit zu Überflutungen. Besonders betroffen sind flache Gebiete in Nigeria, Ghana, Benin, Sierra Leone und Senegal. Vor drei Jahren waren bei Überschwemmungen in mehreren Ländern der Region mehr als 100 Menschen getötet worden. Hunderttausende verloren ihre Häuser.

Quellen: PRAVDA-TV/Vanguard/allafrica.com/APA/derstandard.at vom 15.08.2012

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