373 Meter unter dem Meeresspiegel demonstrieren mehrere Dutzend sardische Minenarbeiter für die Zukunft ihrer Arbeitsplätze – sie hätten 350 Kilogramm Sprengstoff bei sich, ließen sie die Medien wissen, „beschlagnahmt“ aus den Beständen, die sie für ihre Arbeit unter Tage brauchen.
Seit Sonntag halten sie die Kohlenmine Nuraxi Figus im Südwesten der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien besetzt und die Zugänge blockiert.
Die Regierung in Rom möge ein geplantes 200-Millionen-Euro-Projekt sauberer Energie für die Mine bald beschließen, fordern sie, um bedrohte Arbeitsplätze zu sichern. Wenn das nicht rasch komme, sei die Mine am Ende.
In der Mine soll Kohlendioxid unter Tage eingeschlossen werden – das gilt als Mittel gegen die globale Erwärmung.
Quellen: Reuters/AFP/dpa/Euronews vom 27.08.2012
