Grönland: Satellitenbilder zeigen Überschwemmungen in Kangerlussuaq

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Aktuelle Satellitenbilder zeigen Überschwemmungen in Kangerlussuaq, einem wichtigen Luftverkehrsknotenpunkt Grönlands. Angesiedelt im Südwesten von Grönland rund 125 km von der Küste entfernt, beherbergt Kangerlussuaq, oder Kanger, ist ein häufiger Ausgangspunkt für die wissenschaftlichen Forschungsflüge, darunter die des NASA IceBridge Programm.

In der Nähe des Flughafens fließt der Fluss Watson durch die Stadt. Der Fluss wird von dem nahe gelegenen Russell-Gletscher, der direkt vor der Stadt sitzt, genährt. Im Gegen-satz zu anderen Gletschern, die der Erwärmung vom Wasser des Ozeans ausgesetzt sind, sitzt dieser Gletscher im Inland.

Das Advanced Land Imager (ALI) der NASA Earth Observing-1  (EO-1) Satellit beobachte das Hochwasser des führenden Flusses am 12. Juli. Der Wasserstand ist auf den neuen Aufnahmen deutlich höher, vereinzelte Kanäle sind zu einem einzigen „Wasserkörper“ verschmolzen, stromabwärts von Kangerlussuaq.

Richard Forster, ein Professor der University of Utah, sagte „die Wasserpegel steigen jedes Jahr, aber noch nie in so einem Ausmaß. Das Abschmelzen hat zwei Wochen vor dem eigentlichen Höchstpunkt stark zugenommen.“

In den 1950ern wurde die Region schon einmal von einer Überschwemmung getroffen, auch damals bestand bereits diese Brücke (bridge), wie auch auf den oberen Satelliten-aufnahmen.

Quellen: PRAVDA-TV/thewatchers.adorraeli.com/earthobservatory.nasa.gov vom 01.08.2012

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